In Nürnberg gibt es rund 29.000 Sozialhilfeempfänger, bei vielen von ihnen ist die Arbeitslosigkeit der Grund ihrer Bedürftigkeit. Seit Jahren versucht die Stadt, diese Menschen wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern. Verstärkt diskutiert wird dabei in letzter Zeit, ob man für die Betroffenen ausschließlich qualifizierte Angebote schaffen muss oder auch weniger attraktive Arbeit anbieten kann und mit der Keule der Sozialhilfekürzung droht. Neben konkreten Maßnahmen und Ansatzmöglichkeiten der Wiedereingliederung wird die Zwangsverpflichtung, z.B. für gemeinnützige Arbeit diskutiert. Ist die Verpflichtung von qualifizierten Personen zu Hilfsjobs eine Zumutung oder eine gerechtfertigte Forderung für die Inanspruchnahme der staatlichen Leistung Sozialhilfe?
Ein Film von Andrea Bothe und Thomas Steigerwald • Länge: 12:30 Min.
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