April 2002
Wenn Josef Zeitler nicht gerade seinem Beruf als KfZ-Meister nachgeht, brütet er über der Umsetzung seiner Ideen. An vorderster Front steht dabei immer der ökologische Gedanke in Verbindung mit der Aufarbeitung der Geschichte. »Alles, was wir tun, sollte mit der Umwelt verträglich sein« – so Josef Zeitler.
Er belässt es aber nicht nur beim Reden. Er agiert, hat einen Prototypen für einen wasserstoffangetriebenen Roller entwickelt, will im nächsten Jahr ein Energiehaus bauen, das über Zugluft und Wasserstoff mit Energie versorgt wird. Ein Portrait eines Visionärs und Querdenkers.
Februar 2002
Statt betreutem Wohnen oder Altenheim – in den eigenen Räumen das Alter genießen, dies war der Hauptgrund für Horenburgs, Müllenhoffs und Luthers, drei Paare im Alter von 57 bis 82 Jahren, noch einmal zu bauen. Gemeinsam möchten sie die Zeit nach dem Erwerbsleben in einer Wohnungsgemeinschaft verbringen. Seit kurzem leben sie jetzt unter einem Dach, in einer Wohnform, die beispielgebend und auch für andere Senioren eine Alternative sein kann? Ein Blick in die ersten Monate des Zusammenlebens der drei Paare, die verbunden sind mit Hoffnungen und Ängsten.
Januar 2002
In jeder Stadt gibt es Orte und Ecken, in denen niemand gerne leben möchte. Man fährt vorbei, entsetzt vom bloßen Anblick: Orte eingekeilt vom Verkehr, umgeben von Bahnen und Industrie, laut, vernachlässigt, hässlich. Gemeint sind nicht nur die bekannten Problemviertel, nicht die so genannten Slums. Oft sind es auch relativ neue Bauten, aber ohne Atmosphäre – eisige Behältnisse, von denen man sich nicht vorstellen kann, dass jemand darin glücklich werden kann. Ein Plädoyer gegen Struktur gewordene Apathie im Städtebau.
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