Sisay Shimeles steht kurz vor Beendigung seines Kunststudiums in Äthiopien, als er einen Wettbewerb zur Ausgestaltung des Expostandes seines Heimatlandes in Hannover gewinnt. Der junge Künstler empfindet dies als große Ehre und kommt nach Deutschland, um 12 große Wandgemälde für den Äthiopischen Pavillon zu malen.
Sisay, zum damaligen Zeitpunkt politisch völlig unerfahren, nimmt die Aufgabe sehr ernst und versucht, in den Bildern neben den schönen und faszinierenden Seiten auch die vorhandenen Probleme in seiner Heimat darzustellen. So entsteht ein Bild, das auf die von Hungersnot und Krieg geprägte Realität Äthiopiens Bezug nimmt.
Dieses Bild verändert Sisays Situation entscheidend. Wenige Wochen vor Eröffnung der Expo kommen Regierungsmitarbeiter nach Deutschland. Sie entscheiden, das Bild nicht auszustellen und erklären Sisay zur unerwünschten Person. Von einem Tag auf den anderen wird aus dem ambitionierten jungen Künstler ein politischer Flüchtling. Der Film begleitet den Künstler bei seinem Versuch, in Deutschland eine neue Heimat zu finden und zeigt dabei einen Menschen, der trotz vieler Tiefschläge nicht aufgehört hat, an das Gute im Menschen zu glauben.
Ein Film von Julia Thomas und Thomas Steigerwald • Länge: 48 Min.
[...] verfolgte Flüchtlinge stellten sie sich der Geschichte des äthiopischen Kunststudenten Sisay Shimeles, der als offizieller Ausgestalter des Expo-Pavillions seines Heimatlandes nach Deutschland kam und [...]
#1
Sehr geehrte Damen und Herren,
wo kann man denn den Film einmal sehen? Ich kenne die Gemälde von Sisay Shimeles aus dem Ankerzentrum Zirndorf und war sehr beeindruckt.
Mit freundlichen Grüßen
Julia Devlin
#2
Liebe Frau Devlin,
wir wiederholen immer wieder ältere Produktionen, da wir nicht jede Woche etwas Neues produzieren: In der Programmvorschau kann man sehen, was in den nächsten Wochen ausgestrahlt wird. Man kann das Filmpotrait von Sisay Shimeles allerdings bei uns bestellen. Dazu können Sie uns gerne eine Mail schicken.
Mit herzlichen Grüßen zurück,
Julia Thomas
#3