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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


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Die Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft – mit ei­nem neu­en Be­griff zu mehr Ak­zep­tanz?

Was ha­ben der Ta­xi­fah­rer, die Flo­ri­stin oder die Gra­fi­ke­rin mit der Oper zu tun? Wel­che Be­deu­tung ha­ben Kul­tur- und Krea­tiv­or­te für die Iden­ti­tät ei­ner Stadt? War­um se­hen die mei­sten Men­schen Kul­tur nicht als Wirtschafts‑, son­dern als Ko­sten­fak­tor? So oder ähn­lich lau­te­ten ei­ni­ge Fra­ge­stel­lun­gen, die von der Ar­beits­ge­mein­schaft Kul­tur im Groß­raum im Rah­men des Fe­sti­vals »ma­de in…« zur Dis­kus­si­on ge­stellt wur­den.

Was hat der Taxifahrer mit der Kultur- und Kreativwirtschaft zu tun?

Ziel der Ver­ant­wort­li­chen war es, auf die wirt­schaft­li­che Be­deu­tung der Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft hin­zu­wei­sen, die laut Aus­sa­gen von Kul­tur­staats­mi­ni­ster Bernd Neu­mann »hö­her ein­zu­schät­zen ist als die gan­ze che­mi­sche In­du­strie, und wenn sie den An­teil der Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft am Brut­to­in­lands­pro­dukt neh­men, dann ist der et­wa so stark wie der der ge­sam­ten Au­to­mo­bil­in­du­strie«. Kul­tur ko­stet dem­nach nicht nur, son­dern sie sorgt auch für Wert­schöp­fung.

Kreativwirtschaftschaftler auf dem Weg in die Kulturwerkstatt auf AEG

Aber kann die Eta­blie­rung ei­nes Be­griffs zu ei­ner an­de­ren Sicht auf die Kul­tur füh­ren oder wer­den da­durch die Gren­zen zu dem, was Kunst und Kul­tur aus­macht, ver­wischt? Und was hal­ten die Kul­tur­schaf­fen­den und Künst­ler da­von, dass sie mit Spie­le­ent­wick­lern, Ar­chi­tek­ten und an­de­ren Krea­tiv­wirt­schaft­lern mehr oder we­ni­ger un­ge­fragt in ei­nen Topf ge­wor­fen wer­den?

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 16 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.

Diskussion

  1. Peter Wolf  •  7. Jun. 2011, 7:01 Uhr

    Herz­li­chen Dank für die in­ter­es­san­te Re­por­ta­ge. Lei­der be­kommt man der­ar­tig re­flek­tie­ren­de Sen­dun­gen aus dem Kul­tur­be­reich vom Baye­ri­schen Fern­se­hen so gut wie nie zu se­hen. Macht wei­ter so!

    Pe­ter Wolf

    #1 

  2. Michael Popp  •  28. Jun. 2011, 16:41 Uhr

    Der Bei­trag »ma­de in« war für mich sehr wich­tig,

    a) weil ich die Hö­he­punkts­ver­an­stal­tung lei­der nicht selbst er­le­ben konn­te,

    b) weil die Sen­dung hier ei­nen wich­ti­gen neu­en Trend in der Ent­wick­lung der bil­den­den Kunst auf­greift und

    c) weil die Sen­dung sehr gut ei­nen ro­ten Fa­den durch die ver­schie­de­nen Kunst­ak­tio­nen spinnt, den man bei der Be­trach­tung der ein­zel­nen Sta­tio­nen vor Ort nicht un­be­dingt so emp­fin­det.

    Schö­nen Dank
    Mi­cha­el Popp

    #2 

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