Am Dienstag, dem 27. Mai 2014, wurde in der Dauphin Speed Event Halle in Hersbruck der Medienpreis der Metropolregion verliehen. Von Medien PRAXIS e. V. waren zwei Filme in der Sparte Reportage und Feature nominiert. Die Dokumentation »Lebenslust, Lebensfrust – vom spannungsreichen Leben in der Gustavstraße« wurde von der Jury mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
Die Laudatio hielt Andrea Kuhn (Internationale Filmtage der Menschenrechte e. V.). Ein Ausschnitt: »Langzeitdokumentationen sind eher selten beim privaten Rundfunk, in diesem Jahr gab es nicht nur eine, sondern sie führte uns auch in einen beinahe epischen Konflikt in Fürth. Ausgewogen und differenziert wird da ein über Jahre schwelender Nachbarschaftsstreit spannend und informativ aufgearbeitet.« … »Ein toller Beitrag, der an dem Thema dran bleibt und die ganze Komplexität in diesem Konflikt wiedergibt.«
Hallo Julia, Hallo Thomas,
freut mich sehr, das Ihr den Preis völlig zu Recht erhalten habt, a weng Publicity ist auch immer gut. Den ersten Teil »Auf AEG« fand ich auch sehr gut und bin gespannt auf Teil 2. Vor allem interessiert mich das Bermuda-Dreieck der Zielrichtungen der Beteiligten wie Markus Söder, Stadt Nbg, Stadt ER und Uni Erlangen-Nürnberg bzw. Nürnberg-Erlangen wenn ich so Sätze wie »Entstehung einer technischen Uni« höre. Gibt es da Zusammenhänge zwischen Abbau Siemens in ER und dem Angebot der Nutzung des Brombeer-Palastes für die Lehrer-Ausbildung Uni, die bis Heute in Nürnberg am Dutzendteich angesiedelt ist?
Rolf
#1
Hallo Frau Thomas, hallo Herr Steigerwald,
Glückwunsch, der Film war sicherlich eine Knochenarbeit für alle Beteiligten. Es ist aus meiner Sicht eine sehr gute Reportage mit den unterschiedlichen Sichten der Gustavstraßen-User herausgekommen. Er zeigt wirklich die Spannungen in diesem Mikroumfeld auf, bei der die Stadt müde von außen zuschaut.
Wahrscheinlich war niemandem klar, welchen Zündstoff diese Auseinadersetzungen ausgelöst haben und die Politik sogar bis zum Bayerischen Landtag marschiert ist, um so mehr meine Hochachtung für Ihr Werk.
Marcel Schwalme
#2
Hallo Frau Thomas u. Herr Steigerwald,
nachdem mich Ihre filmischen Arbeiten zur Thematik Inklusion schon sehr beeindruckt haben, freue ich mich mit Ihnen über diese überaus feine Anerkennung Ihrer ausdauernden und konsequenten Doku-Arbeit in einem so heiß diskutierten Konfliktfeld. Für Ihre weitere Arbeit wünsche ich Ihnen den fortdauernden kreativen Blick, damit wir immer weitere Bereiche aus Ihrem Blickwinkel angeregt und vertiefend betrachten können.
Hans Peter Haas
#3
Hallo Rolf,
Danke für die Glückwünsche. Was den AEG-Film angeht: uns ging es dabei nicht um die Entwicklung der Universität Erlangen – Nürnberg und die geplanten Strukturveränderungen bei Siemens, sondern um die Zeit nach der Werksschließung. Nachdem wir damals die Versuche der Belegschaft, die Verlegung der Produktion nach Polen und Italien zu verhindern, begleitet hatten, interessierte uns, was aus dem Gelände in den letzten sieben Jahren geworden ist. Was Du ansprichst, ist sicher auch interessant, war aber in diesem Fall nicht unser Thema.
Im zweiten Teil (Sendetermin 6. Juli) wird es dann vor allem um die Bedeutung des Areals für die Kunst- und Kulturszene gehen.
Liebe Grüße,
Thomas
#4
Für unsere Gustavstraßen-Doku haben wir gestern auch den BLM-Telly erhalten, einen weiteren renommierten Medien-Preis. Näheres dazu in einem eigenen Beitrag.
#5
[…] – deren Arbeitsweise wir in einem eigenen Artikel schon vorgestellt haben – mit einem Medienpreis der Metropolregion für ihre Gustavstraßen-Dokumentation […]
#6