»Kuchen, Karteln, Kerzenschein« – so lautete der Slogan, mit dem die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in der Nürnberger Südstadt im Winter 2016 die Bevölkerung erstmals zur Vesperkirche einlud. Sechs Wochen lang sorgten fast 400 ehrenamtliche Mitarbeiter dafür, dass man sich im umgestalteten Kirchenraum zwanglos treffen konnte und für den symbolischen Preis von einem Euro ein warmes Essen erhielt. Dahinter steht für Pfarrer Bernd Reuther zum einen »ein stark diakonischer Gedanke«, zum anderen »bieten wir aber auch einen Raum, wo Menschen verschiedener Herkunft, verschiedener Einkommensstruktur sich treffen und zusammensitzen und die andere Wirklichkeit auch wahrnehmen.«
Das Projekt war innerhalb der Gemeinde nicht unumstritten. Karten oder Mensch ärgere dich nicht spielen, sich über profane Dinge unterhalten oder auch einfach nur Spaß haben in der Kirche, darin sahen einige auch eine Entweihung des kirchlichen Raumes. Aber was soll mit den vielen Kirchen geschehen, in einer Zeit, in der die Anzahl der Kirchenmitglieder ständig sinkt? Sollen wir sie leer stehen lassen, und wer übernimmt die Kosten für die Instandhaltung? Fragen, die nicht nur Pfarrer Bernd Reuther beschäftigen.
Das Projekt wird ein großer Erfolg: Schon nach wenigen Tagen sind viele Besucher zu Stammgästen geworden, die kulturellen Angebote werden gut angenommen und selbst die Gottesdienste sind gut besucht, manche fühlen sich an die »Urkirche« erinnert.
Aber wie ist das Verhältnis der Besucher zur Kirche im Allgemeinen? Was macht die Menschen so unzufrieden mit der Kirche, dass immer mehr Christen austreten? Weshalb kommen die wenigsten Vesperkirchenbesucher in den normalen Gottesdienst? Wie kommt es, dass sich Menschen, die der Kirche distanziert gegenüber stehen, für die Vesperkirche ehrenamtlich engagieren? Wohin muss sich Kirche entwickeln, wenn sie nicht weiter an gesellschaftlicher Bedeutung verlieren will?
Ein Film von Julia Thomas und Thomas Steigerwald • Länge: 55 Min.
Dieser Film ist auf DVD erhältlich. |
Liebe Julia, lieber Thomas,
mit Eurem Film über die Vesperkirche ist Euch das gelungen aufzuzeigen, was wir mit unserem Engagement erreichen wollten und auch erreicht haben. Viel Gäste, die nicht immer der Kirche nahe stehen haben Gottes Menschenfreundlichkeit und seine Nähe durch dieses Projekt erfahren. Eure lebendige Dokumentation, fundiert durch tatkräftige praktische Mitarbeit im Servicebereich der Vesperkirche, das gekonnte Handling mit dem vielfältigen Videomaterial, mit allen fachlichen Kenntnissen und Eurer Sichtweise ist dieses Werk ein realistisches Spiegelbild geworden.
Dafür Dank und Anerkennung.
Paul
#1
Hallo liebe Julia, lieber Thomas.
In Eurer Dokumentation des Filmes »Zeichen setzten, erste Vesperkirche« habt ihr Euch gewagt tiefer das Thema »Vesperkirche« von einem anderen Blickwinkel aus zu beleuchten. Das ist Euch auf eine ganz besondere Weise gelungen. Glückwunsch! Ansichten, Meinungen und Wünsche unterschiedlichster Gesellschaftsschichten zu betrachten, habt Ihr mit Würde und Taktgefühl gemeistert. Die große Dankbarkeit und Freude der Vesperkirchenbesucher, sowie des Mitarbeiter-Teams, zieht sich wie ein roter Faden durch die szenische Aufarbeitung und kommt gut rüber.
Danke, macht so weiter!
Werner
#2
Liebe Julia, lieber Thomas, danke für Euren sehr guten, journalistisch professionell gemachten Film über die Vesperkirche! Ihr habt sehr gut recherchiert, habt Kritisches nicht verschwiegen, habt die ganze Bandbreite der Besucher und der Mitarbeiter im Blick gehabt. Das fand ich toll! Hervorragende Arbeit!
Herzlichst »Jimmy« – Hans-Eberhard Rückert
#3
Mit diesem schönen Film über das Projekt Vesperkirche ist es den beiden Autoren sehr gut gelungen, die Stimmung von Gästen und MitarbeiterInnen einzufangen und aufzuzeigen, wie gut dieses Angebot angenommen worden ist. Ein rundum gelungener Film!
#4
Liebe Julia, lieber Thomas,
vielen Dank für Euren Film über die Vesperkirche. Es ist Euch wundervoll gelungen diese einmalige Stimmun der Vesperkirche einzufangen und wiederzugeben.
Ganz herzlichen Dank dafür und macht weiter so !!
Jenny
#5
Hannelore Zeus
Die beiden Autoren haben mit dem Film die schöne Stimmung auf beiden Seiten – dem Helferkreis und den Gästen – wiedergegeben. Alle empfanden die Vesperkirche jedesmal als ein besonderes »Event« unter dem Dach des Gotteshauses. Der Film hat auch klargemacht, daß man dieses »Event« unbedingt wiederholen sollte!
Hannelore
#6
Ein sehr schöner Film über ein sehr schönes Projekt.
Besonders gefallen hat mir, dass sich der Film Zeit lässt und auch den gezeigten Menschen Zeit gibt ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Und dass wir alle – Mitarbeiter, Gäste und auch das uns begleitende Filmteam – in den 6 Wochen allmählich zu einer großen Familie zusammengewachsen sind.
#7
Liebe Julia, lieber Thomas,
vielen Dank, dass es diesen Film gibt. Die Dokumentation ist euch hervorragend gelungen.
#8
Liebe Julia, lieber Thomas,
die Vesperkirche hat mein Herz berührt und Euer Film auch.
Es war sehr schön mit so vielen Menschen im Kino zu sitzen und alles noch
einmal erleben zu dürfen.
Freue mich schon auf nächstes Jahr und auch wenn Ihr wieder dabei seid :-)
Herzliche Grüße Gabi Killermann
#9
Herzlichen Glückwunsch für euren interessanten und sehr informativen Film. Das ist ein wirklich herrausragendes Projekt. Ich fände es wunderbar, wenn in dieser Form weitere Veranstaltungen statt finden würden.
Die Kirchen müssen sich im Wandel der Zeit, denke ich, neu organisieren. Dies ist ein erster Schritt. Ich hoffe, dass auch für unsere Nachwuchsgenerationen neue Ideen entstehen. Bleibt lebendig und wandelbar. Das ist wirklich wichtig in der heutigen Zeit, wo der Glaube an Jesus Christus nicht mehr die Bedeutung hat wie früher.
Ich hatte die Kirche zu diesem Anlass nach langer langer Zeit besucht, nachdem meine Tochter dort getauft wurde. Ich war angenehm überrascht wie modern und für die Jugend offen die Kirche sich präsentiert hatte. Macht weiter so. Klasse.
Sabine
#10
Liebe Julia, lieber Thomas,
es ist euch sehr, sehr gut gelungen das Projekt »Vesperkirche« sehr realistisch aber auch sehr bewegend, weil berührend darzustellen.
Es ist wunderbar dass sowohl die Gäste als auch einige aus dem Team der Mitarbeiter zu Wort kommen. DANKE für eure Mühe und euer tolles Engagement!
Weiterhin viel Erfolg für eure nächsten Projekte!
Viele liebe Grüße von
Gabriele
#11
Liebe Julia, lieber Thomas,
Euer wunderbarer Film hat mir die Tage der Vesperkirche wieder sehr lebendig werden lassen. Es ist Euch gelungen all das wieder zu geben, was unsere Gemeinde mit der Vesperkirche zeigen wollte.
Eine gelungene Dokumentation mit viel Herz.
Es war schön, dass Ihr dabei ward und wir freuen uns auf Euch 2017!
Herzliche Grüße
Christa
#12
Bravo,
der Film gibt mit Sicherheit auch denjenigen Einblick, was die Vesperkirche bezwecken wollte, welche Inhalte sie hatte und welche vielfältigen Angebote zur Verfügung gestellt worden waren. Dass alle Gruppen, Verantwortliche sowie Teilnehmer in gelungener Abwechslung zu Worte kamen, großartig.
Macht weiter so bei Euren nächsten Projekten
Vielen Dank
Hans-Peter und Brigitte
#13
Pressespiegel: »Brezeln und Bibel: Vesperkirche tischt auch 2017 auf« (NZ)
#14
Liebe Julia, lieber Thomas!!!!!!!!!!!!!
Ich danke euch von ganzem Herzen für euer unermüdliches Engagement für die Vesperkirche.
Nicht nur dass ihr einen hervorragenden Film über das Projekt gemacht habt, sondern jährlich zum Beginn der Vesperkirche der Film wieder im Fernsehen ausgestrahlt wird.
IHR SEID WUNDERBAR!
Ich wurde von einigen Leuten angesprochen die den Film 2018 gesehen haben und dadurch auf die Vesperkirche aufmerksam wurden und vorbeikamen!
HERZLICHEN DANK und die besten Wünsche für euch!
Gabriele
#15
Pressespiegel: »Essen für einen Euro: Vesperkirche in vierte Runde gestartet« (NN)
#16