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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Mai 2006

Die Hap­py Dancers

Die Hap­py Dancers sind ei­ne Grup­pe jun­ger Men­schen, die seit neun Jah­ren ih­rem ge­mein­sa­men Hob­by, dem Tan­zen, nach­ge­hen. Das Be­son­de­re an die­sen Ju­gend­li­chen – sie ha­ben ein ge­mein­sa­mes Han­di­cap. Im Ge­gen­satz zu den mei­sten Men­schen kommt in ih­rer DNA das Chro­mo­som 21 drei­mal vor – Ur­sa­che für das so­ge­nann­te Down-Syn­drom.

Szenenfoto

In den letz­ten Jah­ren sind mit Un­ter­stüt­zung ih­rer Tanz­trai­ner Astrid und Han­nes meh­re­re Stücke ent­stan­den, die von den Ju­gend­li­chen auf­ge­führt wer­den.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 14 Min.

April 2006

»Wir blei­ben hier, da­für kämp­fen wir!«

Sechs Wo­chen lang wur­den die Mit­ar­bei­ter bei ih­rem Kampf um ih­ren Ar­beits­platz mit der Ka­me­ra be­glei­tet – an­ge­fan­gen von der Lich­ter­ket­te um das AEG-Werk am 12. De­zem­ber 2005 bis zur Wie­der­auf­nah­me der Ar­beit am 7. März 2006.

Noch besteht Hoffnung, dass es bei AEG weiter geht

Ent­stan­den ist ein be­we­gen­des Por­trait von Men­schen und de­ren Wut: »Die hau­en ab und las­sen uns hier auf der Stra­sse und de­nen ist scheiss­egal, was wir da ma­chen«, Hoff­nun­gen: »Ich hof­fe, dass die­ses Werk bleibt. Das ist mei­ne Zu­kunft und Sta­bi­li­tät.« und Äng­sten: »Das wird hart. Ja, ich hab ja zwei noch Kin­der, wo in die Schu­le ge­hen.«

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 16 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
März 2006

Ju­bi­lä­ums­sen­dung: 10 Jah­re »point Re­por­ta­ge«

Szenenfoto

Zum 10-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­um der Sen­dung point Re­por­ta­ge ha­ben wir noch ein­mal bei Per­so­nen vor­bei­ge­schaut, de­ren En­ga­ge­ment oder Schick­sal uns in den ver­gan­ge­nen Jah­ren be­son­ders be­wegt hat. Be­sucht ha­ben wir die Für­ther Jü­din Bel­la Ro­sen­kranz, die ein Buch über ih­re 23-jäh­ri­ge Odys­see durch die So­wjet­uni­on ver­öf­fent­licht hat; Hei­ner Sin­del, der sich seit über 10 Jah­ren mit me­di­en­wirk­sa­men und phan­ta­sie­vol­len Ak­tio­nen für den Ge­dan­ken des re­gio­na­len Wirt­schaf­tens ein­setzt; drei Ehe­paa­re im Al­ter von 60 bis 86, die 2001 noch­mal ge­mein­sam ge­baut ha­ben, um so dem Se­nio­ren­heim »zu ent­flie­hen« und Ire­ne Mau­bach, die ih­ren an Alz­hei­mer er­krank­ten Mann so lan­ge zu Hau­se pfleg­te, bis sie selbst schwer krank wur­de und die es trotz­dem wie­der ge­nau­so ma­chen wür­de.

Frau Maubach mit Ihrem Enkelkind

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 14 Min.

Februar 2006

Ein-Eu­ro-Jobs – Sprung­brett oder Ab­stell­gleis?

Szenenfoto

Um die Ar­beits­wil­lig­keit von Lang­zeit­ar­beits­lo­sen zu prü­fen, wur­den En­de 2004 die so ge­nann­ten Ein-Eu­ro-Jobs ein­ge­führt. Im Groß­raum Nürn­berg kam es je­doch kaum zu Zwangs­ver­pflich­tun­gen, da die Ar­beits­ge­mein­schaf­ten von ei­ner gro­ßen Zahl Frei­wil­li­ger über­rollt wur­den – die ALG-II-Be­zie­her wol­len sich mit dem Ein-Eu­ro-Job ein Zu­brot ver­die­nen und hof­fen, so wie­der ei­ne Stel­le auf dem er­sten Ar­beits­markt zu fin­den.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 2005

EGSCHIGLEN – mon­go­li­sches Le­ben im frän­ki­schen Rö­then­bach

Ein Auftritt auf dem Dach der Bundeskunsthalle Bonn

Seit acht Jah­ren lebt das mon­go­li­sche En­sem­ble Eg­schig­len in Rö­then­bach bei Nürn­berg. Die ehe­ma­li­gen Mei­ster­schü­ler des Kon­ser­va­to­ri­ums in Ulan Ba­tor spie­len vor al­lem neu ar­ran­gier­te tra­di­tio­nel­le Mu­sik. Fern­ab ih­rer Hei­mat ver­su­chen sie, von ih­rer Mu­sik zu le­ben, oh­ne die ei­ge­nen kul­tu­rel­len Wur­zeln aus den Au­gen zu ver­lie­ren. Nicht ganz leicht in Zei­ten, in de­nen die Gel­der für Kul­tur im­mer spär­li­cher flie­ßen.

Auch in Deutschland feiert EGSCHIGLEN das buddhistische Neujahrsfest

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
November 2005

[’ma­gis] Mehr Gott er­le­ben –
Ge­mein­sam auf dem Weg zum Welt­ju­gend­tag

Weltjugendtag in Köln - der Papst kommt

Im Rah­men des von Je­sui­ten or­ga­ni­sier­ten Pro­jek­tes [’ma­gis] ka­men An­fang Au­gust 3000 Ju­gend­li­che aus al­ler Welt in elf Städ­ten zu­sam­men, um sich auf den Welt­ju­gend­tag vor­zu­be­rei­ten. 150 von ih­nen tra­fen sich in Nürn­berg, mit dem Ziel, sich mit dem ei­ge­nen Glau­ben aus­ein­an­der zu set­zen und an­schlie­ßend ge­mein­sam auf den Welt­ju­gend­tag zu fah­ren.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 2005

Die »Gol­den Girls« vom Nord­ost­bahn­hof

Die OLGA-Frauen - endlich eingezogen

Ins Se­nio­ren­heim wol­len sie nicht. Des­halb ha­ben Sie OLGA ge­grün­det, was so viel heißt, wie »Ol­dies le­ben ge­mein­sam ak­tiv«. Elf Frau­en zwi­schen 58 und 76 Jah­ren le­ben am Nürn­ber­ger Nord­ost­bahn­hof in ei­ner Haus­ge­mein­schaft.

Nachbarschaftshilfe von Balkon zu Balkon

Ihr Wunsch: mög­lichst lan­ge ge­mein­sam und selbst­be­stimmt zu le­ben. Das Pro­jekt OLGA wird von der WBG Nürn­berg und dem Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Fa­mi­lie, Frau­en und Ge­sund­heit als Mu­ster­pro­jekt ge­för­dert.

Ein Film von An­drea Bo­the, Tho­mas Stei­ger­wald und Ju­lia Tho­mas  •  Län­ge: 15 Min.

September 2005

Von Men­schen und Fall­pau­scha­len –
Be­treu­ung im Wan­del der Re­for­men

Marga Melchior auf der Fahrt zum Betreuungstermin

Mar­ga Mel­chi­or ar­bei­tet seit mehr als 15 Jah­ren als Be­treue­rin. Wenn sie von »ih­ren« Be­treu­ten re­det, so klingt es, als sprä­che sie von Freun­den oder zu­min­dest von Men­schen, die sie sehr schätzt und ach­tet – je­den in sei­ner spe­zi­fi­schen und für Au­ßen­ste­hen­de oft eher be­fremd­li­chen Ei­gen­ar­tig­keit.

Beim Senioren-Kaffee

Als vor gut zwei Jah­ren das neue Be­treu­ungs­ge­setz be­treu­te Men­schen als »Fall­pau­scha­len« de­fi­nier­te, brach für sie ei­ne Welt zu­sam­men. Die neu­en Ar­beits­be­din­gun­gen ma­chen es selbst ihr fast un­mög­lich, den Men­schen die not­wen­di­ge Auf­merk­sam­keit und Zeit zu wid­men.

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

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