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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


März 1999

Psych­ia­trie – und dann?

Ein enor­mer Lei­stungs­druck im Ar­beits­le­ben so­wie Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit mit in­di­vi­du­el­len Fol­gen wie De­pres­sio­nen und Ver­sa­gens­äng­sten ha­ben zur Fol­ge, dass die Zahl der psy­chisch Kran­ken steigt. Wer wie­der ins Ar­beits­le­ben zu­rück­keh­ren will, hat es schwer, ei­nen an­ge­mes­se­nen Ar­beits­platz zu fin­den. Erst in den let­zen Jah­ren wur­de die­ser Per­so­nen­grup­pe mehr Auf­merk­sam­keit ge­schenkt, so dass es mitt­ler­wei­le ei­ni­ge Ver­ei­ne gibt, die ver­su­chen, den Ar­beits­markt für Men­schen mit psy­chi­schen Pro­ble­men zu er­obern. Vie­le von ih­nen hal­ten kei­ne 35-Stun­den-Wo­che mehr aus, müs­sen viel­fach noch Me­di­ka­men­te neh­men und fal­len in Kri­sen­zei­ten aus. Be­din­gun­gen, auf die Ar­beit­ge­ber nor­ma­ler­wei­se kei­ne Rück­sicht neh­men. Die­se Ver­ei­ne schaf­fen Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­ze nach Nei­gung und Lei­stung der Be­trof­fe­nen. Die Pa­let­te der Tä­tig­kei­ten reicht vom Wer­be- und Gra­fik­be­reich bis zum Ga­stro­no­mie­be­trieb.

Szenenfoto

point fragt: was heißt es, sich in ei­ner Ar­beits­welt zu be­we­gen, die ei­gent­lich kei­nen Platz mehr für ei­nen hat? Wel­che Er­fah­run­gen wur­den hin­sicht­lich der Lei­stungs­an­for­de­run­gen und Ar­beits­be­din­gun­gen in der Ver­gan­gen­heit ge­macht? Wel­che Rol­le spielt ein auf die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se der Per­son zu­ge­schnit­te­ner Ar­beits­platz?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Februar 1999

Ta­sten­de Schrit­te in den ganz nor­ma­len All­tag

Mit Unterstützung eines Zivildienstleistenden und speziellen Computern meistern die beiden den Unterricht auf dem Gymnasium

Seit zwei Jah­ren gibt es das Mo­dell­pro­jekt am Al­bert-Schwei­zer-Gym­na­si­um in Er­lan­gen. Zwei blin­de Mäd­chen be­strei­ten den Schul­all­tag an ei­ner ganz nor­ma­len Schu­le mit ei­nem ganz nor­ma­len Lehr­plan. Mög­lich wird dies mit Hil­fe ei­nes Zi­vil­dienst­lei­sten­den und der Un­ter­stüt­zung der Blin­den­schu­le, die blin­den­ge­rech­te Ma­te­ria­li­en zur Ver­fü­gung stellt. Da­bei hal­ten die zwei nicht nur mit ih­ren Mit­schü­lern Schritt, son­dern ge­hö­ren so­gar noch zu den Be­sten der Klas­se. Mit Hilfs­mit­teln wie drei­di­men­sio­na­len Land­kar­ten oder ei­nem »klin­gen­den« Fuß­ball schaf­fen sie es, die Hür­den, die sie von den An­de­ren tren­nen, zu mei­stern.

In der Pause bleiben Conny und Daniela meist noch unter sich

point fragt: wie er­le­ben und be­wäl­ti­gen blin­de Men­schen ih­ren All­tag und die vie­len Din­ge, die für die mei­sten Men­schen ei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit sind? Was ist in ei­ner Welt wich­tig, in der Äu­ßer­lich­kei­ten kei­ne Be­deu­tung ha­ben? Bis zu wel­chem Grad fin­den sie sich ei­gen­stän­dig zu­recht und wo be­nö­ti­gen sie Un­ter­stüt­zung? Wel­che Er­fah­run­gen ma­chen sie mit ih­ren Mit­schü­lern?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Januar 1999

Mo­bi­li­tät oh­ne Lärm und Smog?
Droht Nürn­berg der Ver­kehrs­in­farkt?

Szenenfoto

Vie­le Städ­te dro­hen im Ver­kehr zu er­sticken. Wer es sich lei­sten kann, kehrt der Stadt den Rücken und zieht ins Um­land. Je­den Mor­gen und Abend er­gießt sich ein im­mer grö­ße­rer Ver­kehrs­strom über die Ein- und Aus­fall­stra­ßen der Groß­städ­te. Im Groß­raum Nürn­berg wird seit ei­ni­ger Zeit ver­sucht, ei­ne Lö­sung für die­ses Pro­blem zu er­ar­bei­ten. Die Ideen rei­chen von ei­nem aus­ge­wei­te­ten Ver­kehrs­bund bis weit ins Um­land, über Bring­dien­ste bei Ein­käu­fen bis hin zu Über­le­gun­gen, die U‑Bahn über die Gleis­an­la­gen der Bun­des­bahn bis weit in die Re­gi­on zu er­wei­tern. Er­fol­ge sind bis­her al­ler­dings nur be­schränkt zu ver­zeich­nen. Wie kön­nen Städ­te wie­der zu ei­nem at­trak­ti­ven Le­bens­raum wer­den? Wie muss ei­ne Stadt­po­li­tik bzw. Ver­kehrs­po­li­tik für das 21. Jahr­hun­dert aus­se­hen?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 1998

Le­ben im Al­ter – Wür­de oder Bür­de?

Gefesselt an die eigene Wohnung: Abgesehen von einer Nichte, die abends manchmal vorbeischaut, und dem Pflegedienst ist Frau Steinbrecher den ganzen Tag alleine. Um sich die Zeit zu vertreiben, bleiben ihr nur die Zeitung und der Fernsehapparat. Jede Bewegung ist mit Schmerzen verbunden.

Wir le­ben in ei­ner Ge­sell­schaft mit ei­ner stän­dig wach­sen­den An­zahl an Se­nio­ren. Vie­le von Ih­nen sind so­zi­al aus­ge­grenzt, und bei Krank­heit Ge­fan­ge­ne in ih­ren ei­ge­nen vier Wän­den. Was ist von ei­ner Ge­sell­schaft zu hal­ten, die al­te Men­schen vor al­lem als Be­la­stung und Ko­sten­fak­tor sieht?

Frau Steinbrecher ist 85 Jahre alt und nicht mehr in der Lage, sich ohne fremde Hilfe zu versorgen. Deshalb kommt dreimal täglich der ambulante Pflegedienst der Malteser zu ihr. Neben der medizinischen Versorgung und der Körperpflege hilft die Altenpflegerin ihrer Patientin zumindest für ein paar Stunden aus dem Bett.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

November 1998

Träu­me auf Zel­lu­loid –
Fil­me­ma­cher aus Mit­tel­fran­ken auf dem Weg nach oben

Szenenfoto

Im Film­bü­ro Fran­ken fin­den sich seit Jah­ren Film­be­gei­ster­te aus der Re­gi­on zu­sam­men, die mit viel Idea­lis­mus und ge­gen­sei­ti­ger Un­ter­stüt­zung ih­rer Lei­den­schaft, der Pro­duk­ti­on von Kurz­fil­men, nach­ge­hen. point Re­por­ta­ge por­trai­tiert zwei Fil­me­ma­cher, die meh­re­re Jah­re Mit­glie­der im Film­bü­ro wa­ren. Ei­ner von ih­nen ist Klaus Knoe­sel, der sei­nen er­sten Ki­no­spiel­film, High Crusa­de, un­ter der Pro­duk­ti­on des Hol­ly­wood-Re­gis­seurs Ro­land Em­me­rich dreh­te.

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 1998

Ar­beits­los – ab­ge­schrie­ben?

Jani Reittelbach hat sich selbständig gemacht, um der Arbeitslosigkeit zu entfliehen

Men­schen und In­itia­ti­ven wer­den vor­ge­stellt, die für sich und an­de­re den Weg aus dem Elend su­chen. Am Bei­spiel ei­nes Tausch­rings, ei­ner Um­welt­werk­statt und ei­ner von Ar­beits­lo­sen in­iti­ier­ten Gast­stät­te wird die so­zia­le und psy­chi­sche Si­tua­ti­on von Be­trof­fe­nen dar­ge­stellt. Wie füh­len und le­ben Men­schen un­ter dem Exi­stenz­mi­ni­mum in un­se­rer Kon­sum­ge­sell­schaft? Ei­ne mög­li­che Ver­bes­se­rung ih­rer La­ge, ge­ra­de auch des Selbst­be­wusst­seins, wird durch das ge­zeig­te En­ga­ge­ment mit und für an­de­re Be­trof­fe­ne ver­deut­licht.

Wilfried Vogel schaffte es mit der 'Brücke zur Arbeit', Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

September 1998

Auf der Su­che nach ei­ner neu­en Hei­mat

Sonntags-Matinee in der Ruine der Nürnberger Katharinenkirche

Am Bei­spiel ei­ner 18-köp­fi­gen Fa­mi­lie aus Si­bi­ri­en wer­den spe­zi­fi­sche Be­din­gun­gen be­leuch­tet, un­ter de­nen sich die so­zia­le und kul­tu­rel­le In­te­gra­ti­on von Spät­aus­sied­lern voll­zieht. Wel­che Träu­me und Per­spek­ti­ven blei­ben den Aus­sied­lern in ih­rer neu­en Hei­mat und wie ent­wickeln sich ih­re Wert­vor­stel­lun­gen, ge­ra­de in den un­ter­schied­li­chen Ge­ne­ra­tio­nen der Fa­mi­lie?

sonntäglicher Nachmittagskaffee

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

August 1998

Na­tur im Trend – We­ge aus dem Frei­zeit­spaß

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Moun­tain­bi­ken, Sport­klet­tern, Ka­nu- und Ka­jaks­port sind ei­ni­ge der Trend­sport­ar­ten, die von im­mer mehr Men­schen als Frei­zeit­sport be­trie­ben wer­den. Doch ge­ra­de die­se Sport­ar­ten in der Na­tur ma­chen der Um­welt zu schaf­fen. Seit ei­ni­gen Jah­ren sind Ge­mein­den und öko­lo­gisch be­wuss­te Bür­ger auf der Su­che nach Mög­lich­kei­ten, ih­re letz­ten un­be­rühr­ten Na­tur­ge­bie­te zu schüt­zen. Neue An­sät­ze müs­sen ge­fun­den wer­den, da­mit die Frei­zeit­sport­ler auf öko­lo­gisch ver­tret­ba­rer Ba­sis ih­ren Ak­ti­vi­tä­ten nach­ge­hen kön­nen. Ei­ni­ge die­ser An­sät­ze wer­den vor­ge­stellt.

Szenenfoto

Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald •  Län­ge: 12:30 Min.

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