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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Juni 2015

Herz aus Asphalt – ei­ne Stra­ße zwi­schen Nürn­berg und Fürth

Szenenfoto

Die Für­ther Stra­ße in Nürn­berg und die Nürn­ber­ger Stra­ße in Fürth: Die­se knapp sechs Ki­lo­me­ter der Bun­des­stra­ße 8 sind mehr als die wich­tig­ste Ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen zwei Nach­bar­städ­ten. Hier fan­den die Nürn­ber­ger Pro­zes­se statt und hier wa­ren mit AEG, Tri­umph Ad­ler, Grun­dig und der Quel­le gro­ße, weit über die Re­gi­on hin­aus be­deu­ten­de Fir­men an­ge­sie­delt.

Szenenfoto

Da­von ist nicht viel ge­blie­ben und doch pocht das »Herz aus Asphalt« noch im­mer: Heu­te ist die Stra­ße auf Nürn­ber­ger Sei­te vom Struk­tur­wan­del be­trof­fen und zu ei­nem mul­ti­kul­tu­rel­len ge­präg­ten Bou­le­vard ge­wor­den. Hier kann man fla­nie­ren oder es sich in schö­nen Ca­fés und Knei­pen gut ge­hen las­sen kann. Und auf Für­ther Sei­te: da führt die Stra­ße di­rekt zur Mi­chae­lis-Kirch­weih, der größ­ten Stra­ßen­kirch­weih Bay­erns, und spä­te­stens dann, wenn in Fürth die fünf­te Jah­res­zeit aus­ge­bro­chen ist, kom­men auch die Nürn­ber­ger nach Fürth...

Ein Film von Nor­bert Gold­ham­mer, To­bi­as Klink, Phil­ipp Niem­öl­ler und Ei­ke Scham­bu­rek  •  Län­ge: 30 Min.

April 2015

Stadt­Land­Wand – »Es geht wirk­lich nur ums Ma­len«

Jenny Thich, Design-Studentin mit Schwerpunkt Illustration, genießt es, dass sie bei StadtLandWand nicht nur eine »Riesenwand« zum Malen zur Verfügung hat, sondern auch einfach auf den Boden zeichnen kann

Im Som­mer 2016 soll »Auf AEG« die Kul­tur­werk­statt er­öff­net wer­den. Ei­ne ehe­ma­li­ge Pro­duk­ti­ons­hal­le wird hier­für voll­stän­dig aus- und um­ge­baut. Vor Be­ginn der Sa­nie­rungs­ar­bei­ten be­spiel­ten 14 Ta­ge lang Street Art-Künst­ler, Aka­de­mie- und De­sign­stu­den­ten und an­de­re Krea­ti­ve die Hal­le. Auf dem Be­ton­fuß­bo­den, an Wän­den, auf Pa­let­ten, Hart­fa­ser­plat­ten oder Fen­stern – über­all ent­stan­den Bil­der und Graf­fi­tis.

Johannes Stahl nutzt jede Gelegenheit zum Üben: Er hat sein Live-Painting »geöffnet« und es gemeinsam mit anderen fertig gestellt

Ein Ur­ban Art Event, das man­che der Be­tei­lig­ten an ver­gan­ge­ne Zei­ten er­in­ner­te, in de­nen sich Ska­ter und Spray­er in al­ten Fa­brik­hal­len tra­fen, be­vor man sich zum »Ver­schö­nern« von Haus­wän­den auf­mach­te. An­de­re ka­men vor­bei, weil sie ein­fach nur ge­mein­sam ma­len, sich ein­mal an ei­nem 18qm gro­ßen Fen­ster aus­to­ben, neue Tech­ni­ken aus­pro­bie­ren oder mit Gleich­ge­sinn­ten Spaß ha­ben woll­ten.

Guy Palumbo, der nur in seiner Freizeit malt, ist bei StadtLandWand auf den Geschmack gekommen und sucht nun mehr Fenster, die er bemalen kann

Kunst mit Ver­falls­da­tum, aber das stör­te nie­man­den. Was braucht es mehr als Far­ben, Sprüh­do­sen, Pin­sel, ei­ne Couch mit ein paar Ses­seln und gu­ter Mu­sik? Un­se­re Do­ku fängt Im­pres­sio­nen und Stim­mun­gen von ei­nem ab­so­lut un­kom­mer­zi­el­len Pro­jekt ein.

Für Chris Herrmann, der das Event mit organisiert hat, »hat es total viel gebracht: Es gibt Perspektiven auf neues und wir haben viel gelernt und uns gut verstanden, also so muss es sein«

Stadt­Land­Wand wa­ren: Ju­lia Freis­le­ben, Ma­rie Gerst­ner, Chris Herr­mann, High­ner, Jea­nette Ni­qué, Guy Pal­um­bo (Guy the Guy), Jo­han­nes Stahl (Joe­Mad­eThis) und Jen­ny Thich, fer­ner Ant­ares, Blok, Diz­ko, Kid Crow, KL52, ma­ji­li­na, The Piff Paff Boys (Odour Odes­sa, Lu­cas Krieg, Bo­un­ty) und Ju­li­an Vo­gel.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 28 Min.

April 2015

Lö­sung des Gu­stav­stra­ßen-Strei­tes durch ein neu­es Im­mis­si­ons­schutz­ge­setz?

Am 13. April 2015 lud der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te der SPD, Car­sten Trä­ger, ge­mein­sam mit Flo­ri­an Pro­nold, dem Par­la­men­ta­ri­schen Staats­se­kre­tär im Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Um­welt, Na­tur­schutz, Bau und Re­ak­tor­si­cher­heit (BMUB) un­ter dem Ti­tel »Ein mo­der­nes Im­mis­si­ons­schutz­recht für un­se­re In­nen­städ­te« zu ei­nem Fach­ge­spräch mit Ver­tre­tern aus der Po­li­tik so­wie des Schau­stel­ler- und Ho­tel- und Gast­stät­ten­ver­ban­des ins Für­ther Kul­tur­fo­rum ein. Im An­schluss dar­an stell­ten sich Flo­ri­an Pro­nold, Car­sten Trä­ger, und der Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Fürth, Dr. Tho­mas Jung, der Öf­fent­lich­keit.

Carsten Träger (am Pult) und Florian Pronold

Da das The­ma nicht nur in Fürth in­ten­siv dis­ku­tiert wird, ha­ben wir uns ent­schlos­sen, ei­ne Zu­sam­men­fas­sung der wich­tig­sten Ar­gu­men­te des öf­fent­li­chen Teils der Ver­an­stal­tung auf un­se­ren you­tube-Ka­nal zu stel­len. In der Fürth-Me­dia­thek von Me­di­en PRAXIS e. V. ist das Vi­deo ab so­fort ab­ruf­bar:

Video auf YouTube anschauen Zu­sam­men­fas­sung der Ver­an­stal­tung
März 2015

Kath­rin Hausel -
»Mich in­ter­es­siert ja das Da­hin­ter...«

Ihr Atelier hat Kathrin Hausel im Kulturort Badstraße 8, direkt an der Fürther Uferpromenade

»... ei­ne Ma­le­rin, wie ich kei­ne zwei­te im Mo­ment se­he in Fürth und auch noch ein biß­chen dar­über hin­aus na­tür­lich ...« – so lobt Hans-Pe­ter Miksch, Lei­ter der kunst ga­le­rie fürth, die fi­gür­li­chen Wer­ke der Künst­le­rin Kath­rin Hausel. Wir ha­ben ihr bei der Ar­beit über die Schul­ter ge­schaut und las­sen so die Zu­schau­er am Ent­ste­hungs­pro­zess ei­nes ih­rer Bil­der teil­ha­ben.

Die Künstlerin mischt gerne verschiedene Medien in ihren Bildern, wobei es für sie keine Hierarchien gibt – die Ölfarbe wird gleichwertig mit der Sprühdose oder dem Textmarker eingesetzt

Da­bei ist Kath­rin Hausel nicht nur Ma­le­rin: Sie un­ter­rich­tet an ei­ner Wal­dorf­schu­le Kunst und er­zieht ne­ben­bei ih­re mitt­ler­wei­le drei ei­ge­nen Kin­der. Was bei an­de­ren zu Stress und Über­la­stung führt, ist für Kath­rin Hausel ei­ne Her­aus­for­de­rung, der sie sich ger­ne stellt, wenn­gleich es sie schon schmerz­te, als sich ihr Ga­le­rist nach der Ge­burt des zwei­ten Kin­des von ihr trenn­te: Er war der Mei­nung, dass sie kei­ne Zeit mehr für die Kunst fin­den wür­de.

Vernissage der Ausstellung »Das Wort wird Bild« in der kunst galerie fürth

Doch weit ge­fehlt. Kath­rin Hausel malt noch im­mer und hat Er­folg da­mit: Im Jahr 2014 er­hielt sie den Kul­tur­för­der­preis der Stadt Fürth.

Kathrin Hausel ist Kulturförderpreisträgerin der Stadt Fürth 2014.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 30 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Januar 2015

Mit­ein­an­der ler­nen, an­ein­an­der wach­sen – In­klu­si­on in ei­ner Part­ner­klas­se

Eine wichtige Rolle beim gemeinsamen Lernen spielen die Paten

Seit 2002 gibt es an der Für­ther Pe­sta­loz­zi­schu­le ei­ne so­ge­nann­te Part­ner­klas­se. Hier wer­den Re­gel­schü­ler und Kin­der mit be­son­de­rem För­der­be­darf aus der Hal­le­mann­schu­le der Le­bens­hil­fe von ei­ner Grund­schul­leh­re­rin und ei­ner Son­der­schul­leh­re­rin von der er­sten bis zur vier­ten Klas­se ge­mein­sam un­ter­rich­tet.

An der Pestalozzischule gibt es eine offene Ganztagesbetreuung, bei der die Kinder unter vielen Freizeitangeboten wählen können: Dienstags trifft sich die Ruder-AG am Rhein-Main-Donau Kanal

Hin­ter­grund ist ei­ne UN-Re­so­lu­ti­on, die 2009 von der Bun­des­re­gie­rung ra­ti­fi­ziert wur­de. Dort heißt es, dass Men­schen mit Han­di­cap die Teil­nah­me an al­len ge­sell­schaft­li­chen Be­lan­gen zu er­mög­li­chen ist. Dies hat un­ter an­de­rem da­zu ge­führt, dass auch Men­schen mit kör­per­li­chen oder gei­sti­gen Be­hin­de­run­gen an Re­gel­schu­len ein­ge­schult wer­den.

Gegenseitiges Vertrauen ist nicht nur beim Geburtstagsritual wichtig in der Partnerklasse

Die Idee, die In­klu­si­on in Form ei­ner Part­ner­klas­se zu rea­li­sie­ren, wur­de zu­nächst von al­len Sei­ten mit ei­ner ge­wis­sen Skep­sis be­ob­ach­tet: El­tern von För­der­schü­lern hat­ten Be­den­ken, dass ih­re Kin­der zu we­nig Auf­merk­sam­keit be­kä­men, El­tern von Re­gel­schü­lern be­fürch­te­ten, dass ih­re Kin­der nicht ge­nug ler­nen. Doch von den an­fäng­li­chen Be­den­ken ist in der Part­ner­klas­se we­nig ge­blie­ben. Man ist sich in­zwi­schen ei­nig, dass bei­de Sei­ten von­ein­an­der pro­fi­tie­ren. »Es ist nach den vier Jah­ren jetzt für al­le ein Ge­winn, wir ha­ben von den Be­hin­der­ten ge­lernt, und die Be­hin­der­ten eben von den nor­ma­len Kin­dern und das ist ei­gent­lich für al­le ei­ne Si­tua­ti­on, die schön ist, weil kei­ner ir­gend­wo Ver­lier ist, son­dern al­le da­durch ge­won­nen ha­ben«, so die Mut­ter ei­ner Re­gel­schü­le­rin.

Bei der letzten gemeinsamen Klassenfahrt auf Burg Trausnitz

Der Film be­glei­tet Schü­ler ei­ner Part­ner­klas­se wäh­rend ih­rer Grund­schul­zeit und zeigt, dass In­klu­si­on mehr sein kann als ei­ne ge­sell­schaft­li­che Rand­no­tiz, wenn der po­li­ti­sche Wil­le da­zu vor­han­den ist.

Wir be­dan­ken uns für die Un­ter­stüt­zung bei:
HERMANN GUTMANN STIFTUNG
Le­bens­hil­fe Fürth e. V.
För­der­ver­ein PESTA e. V.
Re­gie­rung von Mit­tel­fran­ken

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 64 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Januar 2015

Um­zug der Re­dak­ti­on point

Nach über 25 Jah­ren in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum Für­ther Stadt­park hat die Re­dak­ti­on kurz vor dem Jah­res­wech­sel so­zu­sa­gen ih­re Kof­fer ge­packt und neue Räu­me in der Nä­he der »Kof­fer­fa­brik« be­zo­gen. Da in den letz­ten Jah­ren die Mie­ten rund um den Stadt­park ge­ra­de­zu ex­plo­diert sind, war für uns dort lei­der kein Platz mehr. Scha­de – es war ei­ne schö­ne Zeit und die Nä­he zum Stadt­park wird uns feh­len.

Nach­dem wir vie­le Wo­chen­en­den und Abend­stun­den mit der Re­no­vie­rung der neu­en Räu­me ver­bracht ha­ben, fan­gen wir an, uns an die neue Um­ge­bung zu ge­wöh­nen. Dan­ke hier noch­mal an al­le flei­ßi­gen Hel­fer – oh­ne Euch hät­ten wir das nicht so schnell ge­schafft. Auch wenn noch nicht al­les sei­nen Platz ge­fun­den hat, kön­nen wir uns jetzt doch wie­der schwer­punkt­mä­ßig un­se­ren Re­por­ta­gen und Do­ku­men­ta­tio­nen wid­men. Da­zu dem­nächst an die­ser Stel­le mehr.

Dezember 2014

An­dre­as Oeh­lert – Idyl­len

Auf die Erstellung seiner Aquarelle verwendet der Künstler, der sich als eher ungeduldigen Mensch beschreibt, viel Zeit

An­dre­as Oeh­lert ist ein sehr struk­tu­rier­ter Mensch. Un­ter der Wo­che ist er je­den Tag ab neun Uhr in sei­nem Ate­lier »Auf AEG« zu fin­den. Meist sitzt er dann vor ei­ner sei­ner klein­struk­tu­rier­ten Aqua­rell­zeich­nun­gen und bringt stun­den­lang ein Mo­dul nach dem an­de­ren auf das vor ihm lie­gen­de Blatt. Vier bis sechs Wo­chen ar­bei­tet der Künst­ler an so ei­ner Ar­beit.

Vernissage der Ausstellung »Vis-a-vis« in der Oechsner Galerie

An­dre­as Oeh­lert ist viel­sei­tig. Ne­ben den Zeich­nun­gen be­schäf­tigt er sich in­ten­siv mit in­sze­nier­ter Fo­to­gra­fie und skulp­tu­ra­len Ar­bei­ten und das oft im Ex­tre­men: Aus mehr als 70.000 Ein­zel­tei­len be­steht sei­ne neue­ste Vi­tri­nen­ar­beit »Pracht«.

Künstlergespräch mit Dr. Thomas Heyden vom Neuen Museum Nürnberg

An­dre­as Oeh­lert und sei­ne Ar­beit zu be­schrei­ben ist nicht ein­fach. Sei­ne Ga­le­ri­stin spricht von »ei­nem durch­drun­ge­nen Kos­mos des Spie­le­ri­schen und Strin­gen­ten, des Raf­fi­nier­ten und des Ein­fa­chen« und Dr. Tho­mas Heyden, Samm­lungs­lei­ter des Neu­en Mu­se­ums Nürn­berg, glaubt, dass »das Be­son­de­re an ihm ist, dass er Klas­se statt Mas­se prak­ti­ziert und das schon seit vie­len Jah­ren und sehr, sehr kon­se­quent.«

Andreas Oehlert bedeutet es sehr viel, Kulturpreisträger seiner Heimstadt Fürth zu sein

Das Por­trait des Künst­lers gibt ei­nen Ein­blick in sein künst­le­ri­sches Schaf­fen und be­glei­tet ihn auf ei­ni­gen Sta­tio­nen sei­ner Ar­beit im Jahr 2014. Für sei­ne Lei­stun­gen als Künst­ler wur­de er im No­vem­ber die­ses Jah­res mit der Ver­lei­hung des Kul­tur­prei­ses der Stadt Fürth ge­ehrt.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 30 Min.

Juli 2014

BLM-Tel­ly für Do­ku­men­ta­ti­on über die Gu­stav­stra­ße

Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald von Me­di­en PRAXIS e. V. wur­den am Diens­tag, dem 8. Ju­li 2014 für die Do­ku­men­ta­ti­on Le­bens­lust, Le­bens­frust – vom span­nungs­rei­chen Le­ben in der Gu­stav­stra­ße mit dem BLM-Tel­ly aus­ge­zeich­net. Der Preis wur­de für die be­ste Re­por­ta­ge, Do­ku­men­ta­ti­on und Son­der­sen­dung im pri­va­ten Baye­ri­schen Fern­se­hen im Jahr 2013 ver­lie­hen.

Bei der Preisverleihung im Nürnberger Messezentrum im Rahmen der Lokalrundfunktage 2014

Nach dem zwei­ten Preis beim Me­di­en­preis der Me­tro­pol­re­gi­on ist dies be­reits die zwei­te Aus­zeich­nung für den Film. Die Ju­ry hob bei der Do­ku­men­ta­ti­on be­son­ders her­vor: »Dem Bei­trag ist es ein­fach ge­lun­gen, die zwei Po­si­tio­nen sehr un­par­tei­isch, aber sehr aus­ge­wo­gen auch tat­säch­lich dar­zu­stel­len und ganz klar zu sa­gen, so ei­ne idea­le Lö­sung kann es ei­gent­lich gar nicht ge­ben, es wird im­mer ei­ner den Kür­ze­ren zie­hen. Der Bei­trag hat sich die­ses The­mas in­ten­siv und auch sehr sehr vor­sich­tig und mü­he­voll an­ge­nom­men.« (Aus­schnitt aus der Lau­da­tio)

In der Ju­ry wa­ren un­ter an­de­rem: Kat­rin Mül­ler-Ho­hen­stein (ZDF-Re­dak­teu­rin), Kat­ja Ho­fem (Ge­schäfts­füh­re­rin Ka­bel 1), Phil­ipp Wa­lu­lis (Jour­na­list Süd­west­rund­funk) und Wal­ter Keil­bart (Vor­sit­zen­der des Fern­seh­aus­schus­ses des Me­di­en­ra­tes).

Bei der Preisverleihung im Nürnberger Messezentrum im Rahmen der Lokalrundfunktage 2014

Die bei­den Fil­me­ma­cher freut, dass ih­re auf­wen­di­ge Re­cher­che und ihr en­ga­gier­ter Ver­such, das The­ma in ei­ner neu­tra­len Form auf­zu­ar­bei­ten, be­reits das zwei­te Mal als preis­wür­dig an­ge­se­hen wer­den. Der Film hat in ganz Bay­ern Auf­merk­sam­keit er­regt. Un­ter an­de­rem dien­te er auch Mit­glie­dern des Baye­ri­schen Land­ta­ges im Rah­men der Dis­kus­si­on über ei­ne bay­ern­wei­te Ver­kür­zung der Sperr­zeit für Au­ßen­aus­schank­flä­chen als wich­ti­ge In­for­ma­ti­ons­quel­le und wur­de wäh­rend der Dis­kus­si­on im Land­tag auch mehr­mals zi­tiert.

Durch die Do­ku­men­ta­ti­on, so die Fil­me­ma­cher, ist es ge­lun­gen, die Dis­kus­si­on über das The­ma auf ei­ne brei­te­re und auf­ge­klär­te­re Ba­sis zu stel­len: »Vor der Aus­strah­lung der Do­ku­men­ta­ti­on hat ja kei­ner mehr die Ar­gu­men­te der an­de­ren Sei­te an­ge­hört, von da­her war die Aus­ein­an­der­set­zung sehr stark durch Po­le­mik ge­kenn­zeich­net.«, so die bei­den Fil­me­ma­cher. Sie be­dau­ern, dass es nicht ge­lun­gen ist, dass sich die Par­tei­en noch ein­mal an ei­nen Tisch set­zen und ge­mein­sam nach ei­ner Lö­sung su­chen. Dies, so Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald, war ja das ei­gent­li­che Ziel des Fil­mes, denn »letzt­end­lich nimmt durch die Aus­ein­an­der­set­zung nicht nur die Gu­stav­stra­ße, son­dern in­zwi­schen so­gar das An­se­hen der gan­zen Stadt Scha­den.« (Tho­mas Stei­ger­wald)

Bei der Preisverleihung im Nürnberger Messezentrum im Rahmen der Lokalrundfunktage 2014

Auf­grund der Aus­zeich­nung und der vie­len Nach­fra­gen von Bür­gern aus ganz Bay­ern wird die zwei­tei­li­ge Do­ku­men­ta­ti­on am

Sonn­tag, dem 20. Ju­li 2014 um 19.30 Uhr (Teil 1) und
Sonn­tag, dem 27. Ju­li 2014 um 19.30 Uhr (Teil 2)

auf dem Sen­de­platz von Me­di­en PRAXIS e. V. wie­der­holt.

Ih­re point-Re­dak­ti­on

Video auf YouTube anschauen Vom preis­ge­krön­ten Film gibt es ei­nen Aus­schnitt auf You­Tube.
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