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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Februar 2004

Die Mu­schel­kin­der

Die Kinder machen Spiele, bei denen sie ihren Körper besser kennen lernen. Den eigenen Körper wahrnehmen, sich selbst spüren - für die Muschelkinder keine Selbstverständlichkeit. Im so genannten differenzierten Unterricht treffen sie sich deshalb Klassen übergreifend und lernen spielerisch ihren Körper besser kennen.

Seit 1995 gibt es in Nürn­berg ei­ne ei­ge­ne Schu­le für au­ti­sti­sche Kin­der. Das bun­des­weit ein­zig­ar­ti­ge Pro­jekt hat sich zur Auf­ga­be ge­macht, au­ti­sti­sche Kin­der so­weit zu be­fä­hi­gen, dass sie am ge­sell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Le­ben teil­neh­men kön­nen. Ein Film über Men­schen, die sich in ih­rer ei­ge­nen Welt be­we­gen und auf der Su­che nach ei­nem Fen­ster zur Au­ßen­welt sind.

Über verschiedene Wege der Kommunikation versuchen die Betreuer, langsam eine Verbindung zu den Kindern herzustellen. Denn nichts fällt Svenia und den anderen Muschelkindern so schwer, wie den Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Januar 2004

Wer­ner Hoff­mann: Dem Zu­schau­er zu­lie­be – im Mit­tel­punkt der In­ter­pret

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Wer­ner Hoff­mann ist seit 1994 in Ren­te, ei­ne Zeit, in der es an­de­re eher ge­müt­lich an­ge­hen las­sen. Bei Wer­ner Hoff­mann ist dies an­ders. Er hat sei­ne Lie­be zum Thea­ter neu ent­deckt und in­zwi­schen über 60 Pro­duk­tio­nen auf die Büh­ne ge­bracht. Ein Por­trait ei­nes Thea­ter­ver­rück­ten.

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Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 2003

Je­na­plan – »wir wol­len die Kin­der stark ma­chen!«

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Die deut­schen Schu­len ha­ben bei der PI­SA-Stu­die er­schreckend schlecht ab­ge­schnit­ten. Nach ei­ner in­ten­si­ven, aber kur­zen Dis­kus­si­on ist es wie­der eher ru­hig ge­wor­den an der Me­di­en­front, ob­wohl im­mer neue Mel­dun­gen das Bild un­se­res Bil­dungs­sy­stems wei­ter an­krat­zen. Der Nürn­ber­ger Nor­den hat sich zu ei­nem Mek­ka der Re­form­päd­ago­gik ent­wickelt. Montessori‑, Waldorf‑, Reich­wein- und ab näch­stem Jahr auch ei­ne Je­na-Plan-Schu­le wer­den hier an­ge­bo­ten. point ver­sucht, an­hand der neu­ge­grün­de­ten Je­na-Plan Schu­le die Un­ter­schie­de zum staat­li­chen Schul­sy­stem auf­zu­zei­gen und stellt die Fra­ge, war­um El­tern ih­re Kin­der trotz ei­ner nicht un­er­heb­li­chen fi­nan­zi­el­len Be­la­stung nicht auf ei­ne staat­li­che Schu­le schicken.

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Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

November 2003

»Was frü­her Frem­de war, ist heu­te Nä­he«

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Sie le­ben mit­ten un­ter uns: Mi­gran­ten und Flücht­lin­ge aus Afri­ka. Sie stam­men aus dem Kon­go, Le­so­tho, Äthio­pi­en, Ni­ge­ria, To­go, So­ma­lia, Ugan­da – und sie ha­ben viel zu bie­ten. Bei wei­tem nicht nur Trom­meln oder Tan­zen, wie Kli­schees es hier­zu­lan­de Glau­ben ma­chen wol­len. Und sie wol­len da­von et­was wei­ter ge­ben. Als Gä­ste et­was tun für das Land, in dem sie Auf­ent­halt ge­fun­den ha­ben. So en­ga­gie­ren sich Aka­de­mi­ker und In­tel­lek­tu­el­le mit Un­ter­stüt­zung des ge­mein­nüt­zi­gen Ver­eins »Kol­le­gi­um Mar­tin Be­ha­im« als Gast­do­zen­ten an Schu­len und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, um den in­ter­kul­tu­rel­len Aus­tausch zu för­dern. So er­hal­ten die rund 25 mit­wir­ken­den Mi­gran­tin­nen und Mi­gran­ten die Ge­le­gen­heit, ihr Wis­sen und ih­re Er­fah­run­gen wei­ter­zu­ge­ben.

Ein Film von Clau­dia Schul­ler und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 2003

HANDS ON
im Nürn­ber­ger Kin­der­mu­se­um, dem et­was an­de­ren Mu­se­um

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Nürn­berg hat seit 2002 ein Kin­der­mu­se­um. Kon­zi­piert als le­ben­di­ger Lern­ort vor al­lem für Kin­der (aber auch für die gan­ze Fa­mi­lie), hat die Ein­rich­tung mit ei­nem her­kömm­li­chen Mu­se­um kaum et­was zu tun. »Hands on« heißt die De­vi­se, nach der Kin­der durch ei­ge­nes Er­for­schen den »All­tag der Ur­groß­el­tern« (z.B. Groß­mutters Wasch­tag, Omas Kü­che), er­fah­ren dür­fen oder sich mit den Wun­dern der Na­tur (z.B. Um­welt­erleb­nis­sta­ti­on, Was­ser, Evo­lu­ti­on, Bo­den) aus­ein­an­der­set­zen dür­fen. Ei­ge­ne Er­fah­run­gen ma­chen, et­was aus­pro­bie­ren, er­for­schen, ent­decken und ver­glei­chen, und dies mit al­len Sin­nen, so lau­tet das An­ge­bot des Mu­se­ums an die Kin­der. Der Ver­such, die kom­pli­zier­te Welt der Er­wach­se­nen für Kin­der ver­ständ­lich zu ma­chen. Das Kin­der­mu­se­um – ein be­geh­ba­res Le­xi­kon für Kin­der, in dem Ler­nen auf spie­le­ri­scher Ba­sis mit sehr viel Spaß er­folgt.

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September 2003

»Wer sich nicht wehrt, lebt ver­kehrt«

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Ul­ri­ke Wel­ler ist seit ih­rer Ge­burt blind. 1936 in Thü­rin­gen ge­bo­ren, ent­geht sie auf Grund ih­res Han­di­caps nur knapp dem KZ. 1979 ent­schließt sie sich, in die Bun­des­re­pu­blik über­zu­sie­deln. Hier ist die ge­lern­te Kran­ken­gym­na­stin zu­nächst mehr oder we­ni­ger auf sich al­lei­ne ge­stellt. Aber mit der ihr ei­ge­nen Zä­hig­keit mei­stert sie al­le Hür­den. Sie setzt sich ge­gen al­le Re­pres­sio­nen zur Wehr und schafft es so, sich ih­ren Le­bens­mut und ih­re Fröh­lich­keit zu er­hal­ten. Da­bei lebt die be­gei­ster­te Stepp­tän­ze­rin vor al­lem nach dem Wahl­spruch: »Wer sich nicht wehrt, lebt ver­kehrt.«

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Ein Film von Ka­rin Kurz und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
August 2003

Das Tal­au­en­pro­jekt – Le­bens­adern für Mensch und Na­tur

Die Bürgermeister tun sich zusammen

Im süd­li­chen Stei­ger­wald kam es im­mer wie­der zu groß­flä­chi­gen Über­schwem­mun­gen. Das Tal­au­en­pro­jekt hat­te sich das Ziel ge­setzt, in öko­lo­gisch sinn­vol­ler Form die­se Si­tua­ti­on zu ent­schär­fen. Ins­be­son­de­re durch ver­schie­de­ne Re­na­tu­rie­rungs­maß­nah­men und An­pflanz­ak­tio­nen, an de­nen sich vie­le Er­wach­se­ne und Kin­der eh­ren­amt­lich be­tei­ligt ha­ben, wur­de ein bei­spiel­haf­tes Pro­jekt ver­wirk­licht, das in­zwi­schen auch von sei­nen Kri­ti­kern an­er­kannt wird.

Das Talauenprojekt bringt neue Radwege

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juli 2003

Oa­sen der Sin­ne

Vorbereitungen zum Bau eines Barfußweges

Münchstein­ach ist ein klei­ner Ort im Stei­ger­wald. Um über­le­ben zu kön­nen, ver­sucht man hier Tou­ri­sten an­zu­zie­hen. Um dies auch in öko­lo­gisch sinn­vol­ler Art zu tun, ha­ben sich Kom­mu­nal­po­li­ti­ker und Ver­tre­ter von Um­welt­or­ga­ni­sa­tio­nen zu­sam­men­ge­setzt und nach Lö­sun­gen ge­sucht. Un­ter dem Ti­tel »Oa­sen der Sin­ne« ent­stand ein 6 km lan­ger Rund­wan­der­weg, der den Wan­de­rer mit all sei­nen Sin­nen an­spre­chen will. Mit Er­leb­nis­sta­tio­nen wie Bar­fuß­weg oder Wald­te­le­fon sol­len die Sin­ne der Be­su­cher sti­mu­liert wer­den.

Die Bäume beim Wachsen belauschen

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

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