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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


April 2001

GE­GEN­ein­an­der NE­BEN­ein­an­der MIT­ein­an­der?

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Im In­ter­na­tio­na­len Ju­gend­zen­trum in Nürn­berg ent­wickeln deut­sche, rus­si­sche und tür­ki­sche Ju­gend­li­che in ei­nem Vi­deo­pro­jekt Sze­nen, die ih­re kul­tu­rel­le Iden­ti­tät und Zu­ge­hö­rig­keit so­wie ihr Le­ben in Deutsch­land be­schrei­ben – nicht zu­letzt, um dar­auf hin­zu­wei­sen, dass sie kei­ne Men­schen zwei­ter Klas­se sind. Die Ju­gend­li­chen er­zäh­len über ih­re Er­fah­run­gen in Deutsch­land, was sie von­ein­an­der trennt, was sie ge­mein­sam ha­ben und was sie ver­bin­det.

März 2001

»Ich bin ei­ne in Deutsch­land le­ben­de Mus­li­ma«

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Nalan und Aykut Ge­len­gec sind be­ken­nen­de Mus­li­me. In Deutsch­land auf­ge­wach­sen und auf der Su­che nach ei­ner ei­ge­nen Iden­ti­tät, ent­schei­den sie sich mit knapp 20 Jah­ren, ihr wei­te­res Le­ben nach dem Is­lam aus­zu­rich­ten. In den Re­geln des Is­lams fin­den sie ei­ne Ba­sis für ihr re­li­giö­ses und ge­sell­schaft­li­ches Le­ben, die ih­nen nicht nur Ori­en­tie­rung, son­dern auch per­sön­li­che Frei­hei­ten bie­tet. Nalan und Aykut ge­ben ei­nen Ein­blick in ihr Le­ben als Mus­li­me und den Is­lam und was es für sie be­deu­tet, die Re­li­gi­on in ih­ren Le­bens­mit­tel­punkt zu stel­len. Sie er­zäh­len, wie Fa­mi­lie und Freun­de mit ih­rer Ent­schei­dung um­ge­gan­gen sind, wie deut­sche Mit­bür­ger auf sie re­agie­ren und wie sie zu fun­da­men­ta­li­sti­schem Re­li­gi­ons­ver­ständ­nis ste­hen.

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Februar 2001

»Ich tan­ze auf dem hal­ben Mond«

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Die We­stEn­d­Ope­ra ist ein Pro­jekt von rund 30 Ju­gend­li­chen aus 12 Na­tio­nen. Über ein Jahr ha­ben sie ge­tex­tet, kom­po­niert und ge­probt, um in ei­nem Hip­Hop-Mu­si­cal ih­re Ge­schich­ten und das Le­bens­ge­fühl ih­rer Ge­ne­ra­ti­on auf die Büh­ne zu brin­gen. Ent­stan­den ist ein Mu­si­cal, in dem es um Glaub­wür­dig­keit, Iden­ti­tät und Zu­ge­hö­rig­keit geht – er­zählt in den Far­ben und Tö­nen des Hip­Hop. Hin­ter die­sem Pro­jekt steht die Idee, ar­beits­lo­se Ju­gend­li­che auf Me­di­en- und Büh­nen­be­ru­fe vor­zu­be­rei­ten. Da­bei ist das ein­zi­ge, was zählt, Ta­lent. Schul­ab­schlüs­se, Dro­gen oder Vor­stra­fen sind zweit­ran­gig, Na­tio­na­li­tät und Haut­far­be spie­len bei der Be­set­zung kei­ne Rol­le. Für vie­le der Ju­gend­li­chen ei­ne neue Er­fah­rung, denn in ih­rem All­tag wur­den sie bis­her oft be­nach­tei­ligt und aus­ge­grenzt.

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
Dezember 2000

»War­um?« Selbst­mord ei­nes Ju­gend­li­chen

Warum?

In der Nacht zum 12. Ju­li 1999, we­ni­ge Ta­ge vor sei­nem 18. Ge­burts­tag, setzt Ro­de­rik sei­nem Le­ben ein En­de. Mit dem Fahr­rad fährt er zu ei­ner Au­to­bahn­brücke und stürzt sich kopf­über in den Tod. Völ­lig un­er­war­tet und oh­ne je­man­den in sei­ne Selbst­mord­ge­dan­ken ein­zu­wei­hen, be­schloss Ro­de­rik sei­nen Frei­tod.

Warum?

Der hoch­be­gab­te Schü­ler löst mit die­ser Ent­schei­dung, in sei­nem Um­feld ei­ne tie­fe Er­schüt­te­rung aus. Mut­ter, Freun­de und ein Leh­rer er­in­nern sich an Ro­de­riks letz­te Ta­ge und su­chen nach ei­ner Er­klä­rung war­um der all­seits be­lieb­te Schü­ler sei­nem Le­ben auf so tra­gi­sche Wei­se ei­ne En­de setz­te.

Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald und An­drea Bo­the  •  Län­ge: 25 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
November 2000

»Nein, die­se Pil­len schluck’ ich nicht«

Jedes Jahr am Welt-Aids-Tag findet auch der traditionelle Candle-Light-Walk statt - ein Trauermarsch zum Gedenken an die Verstorbenen

Rai­ner ist HIV-po­si­tiv. Ein Schick­sal, das er mit ca. 40.000 Deut­schen teilt. Mit ei­nem Un­ter­schied: er ist ei­ner der we­ni­gen Men­schen, die auf die Ein­nah­me von Me­di­ka­men­ten, die so­ge­nann­te Kom­bi­the­ra­pie, ver­zich­tet – ge­gen den drin­gen­den Rat der Ärz­te. Trotz­dem lebt Rai­ner schon über 15 Jah­re mit dem Vi­rus und, wie er meint, bes­ser als mit Me­di­ka­men­ten.

Nach langer Suchen hat Rainer eine Ärztin gefunden, die seinen Umgang mit der Krankheit akzeptiert.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 2000

Of­fe­ne Tü­ren – Re­li­gi­ons­ge­mein­schaf­ten su­chen den Dia­log

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Die Welt­kon­fe­renz der Re­li­gio­nen für den Frie­den, kurz WCRP, ist ei­ne in­ter­na­tio­na­le Be­we­gung. Ver­tre­ter ver­schie­de­ner Re­li­gi­ons­ge­mein­schaf­ten, un­ter ih­nen Chri­sten, Mos­lems, Ju­den, Bud­dhi­sten und Hin­dus set­zen sich ge­mein­sam für ein fried­li­ches Zu­sam­men­le­ben der Re­li­gio­nen ein, auch in Nürn­berg. Mit Ver­an­stal­tun­gen wie dem »Pil­ger­weg der Re­li­gio­nen« be­mü­hen sie sich vor Ort um den Dia­log und wach­sen­des Ver­trau­en – denn nach wie vor gibt es ge­nü­gend Vor­be­hal­te in je­der der Re­li­gi­ons­ge­mein­schaf­ten.

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

September 2000

Der ver­trau­te Frem­de

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Die Dia­gno­se Alz­hei­mer ist für die Be­trof­fe­nen ein schwe­rer Schick­sals­schlag. Nach und nach ver­lie­ren sie ih­re Er­in­ne­run­gen und da­mit auch ih­re Iden­ti­tät. Be­trof­fen sind aber nicht nur die al­ters­ver­wirr­ten Men­schen, son­dern auch de­ren An­ge­hö­ri­ge. Auf ih­nen la­stet die Bür­de der Krank­heit eben­so schwer: Sie er­le­ben, wie aus ei­nem lieb­ge­won­ne­nen, ver­trau­ten Men­schen lang­sam ein hilf­lo­ser Pfle­ge­fall wird.

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
August 2000

Nürn­berg – Stadt der Men­schen­rech­te – ... auch für Asy­lan­ten?

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Nürn­berg – Stadt des Frie­dens und der Men­schen­rech­te – mit die­sem An­spruch schmückt sich die Stadt seit ei­ni­ger Zeit. Die Ver­lei­hung des Men­schen­rechts­prei­ses ist da­bei al­le zwei Jah­re wich­ti­ger und me­di­en­wirk­sa­mer Hö­he­punkt der städ­ti­schen Ak­ti­vi­tä­ten. Aber wie geht es Men­schen, die sich ge­zwun­gen sa­hen, ihr Land zu ver­las­sen und in Nürn­berg ei­ne neue Hei­mat zu su­chen? Wel­che Er­fah­run­gen ma­chen sie wäh­rend ih­res Asyl­ver­fah­rens mit Good­will und Gast­freund­schaft von Bür­gern und städ­ti­schen In­sti­tu­tio­nen?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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