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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


November 1999

Gen­tech­nik in der Land­wirt­schaft – Fluch oder Se­gen?

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Wäh­rend der po­si­ti­ve Bei­trag der Gen­tech­nik im me­di­zi­ni­schen Be­reich re­la­tiv un­um­strit­ten ist, tei­len sich die Mei­nun­gen im land­wirt­schaft­li­chen Sek­tor. Ein Se­gen sa­gen die Ei­nen, Teu­fels­werk die An­de­ren. Be­für­wor­ter prei­sen die Gen­tech­nik als Schlüs­sel­tech­no­lo­gie der Zu­kunft an, die Lö­sun­gen für die Si­che­rung der Welt­ernäh­rung und Res­sour­cen­scho­nung bie­tet. Im Le­bens­mit­tel­be­reich soll Gen­tech­nik Qua­li­tät si­chern. Geg­ner re­den da­ge­gen im­mer wie­der von ei­ner Stö­rung des Öko­sy­stems, Ge­fähr­dung der Ar­ten­viel­falt, Ge­fah­ren für All­er­gi­ker und Pro­fit­in­ter­es­sen von Groß­kon­zer­nen.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 1999

Nürn­berg – »Stadt des Frie­dens und der Men­schen­rech­te«?

Fatimata M'Baye erhielt den Menschenrechtspreis für ihren persönlichen Einsatz im Kampf gegen Unterdrückung und Sklaverei in Mauretanien

Mit Ver­an­stal­tun­gen wie der Men­schen­rechts­preis­ver­lei­hung und der Frie­dens­ta­fel will Nürn­berg ein Si­gnal für die Zu­kunft set­zen, sich als Stadt des Frie­dens und der Men­schen­rech­te pro­fi­lie­ren. Wie to­le­rant ist die ehe­ma­li­ge Stadt der Reichs­par­tei­ta­ge und der Ras­sen­ge­set­ze heu­te?

Dani Karavan: 'Veranstaltungen wie die Menschenrechtspreisverleihung oder die Friedenstafel dürfen nicht nur Dekoration sein, sie müssen Teil der Gesinnung dieser Stadt werden'

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

August 1999

»Ich den­ke, ich war auf der Su­che...«

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Por­trait über ei­nen ehe­ma­li­gen Dro­gen­ab­hän­gi­gen, der auf sei­ne jahr­zehn­te­lan­ge Dro­gen­ver­gan­gen­heit zu­rück­blickt – und den Aus­stieg ge­schafft hat. Er er­in­nert sich an wich­ti­ge Sta­tio­nen in sei­nem Le­ben und ih­re Be­deu­tung. Was wa­ren die Grün­de da­für, dass er zu Dro­gen ge­grif­fen hat? Was hat ihn an die­ser Zeit fas­zi­niert und wie be­ur­teilt er rück­blickend die­sen Teil sei­nes Le­bens? Wel­che Spu­ren hat die­se Zeit hin­ter­las­sen? Da­ne­ben be­schreibt er die Grün­de für sei­nen Aus­stieg und was es für ihn be­deu­tet, »clean« durch das Le­ben zu ge­hen. Wel­che Pro­ble­me gibt es nach dem Ent­zug und wie geht man mit ih­nen um? Wie fin­det man neue Le­bens­in­hal­te und baut sich ein sta­bi­les Um­feld auf?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

Juli 1999

Da­bei­sein ist al­les...
gei­stig be­hin­der­te Sport­ler su­chen die Be­geg­nung

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Bruck­berg ist ei­ne klei­ne Ge­mein­de wie vie­le an­de­re auch, mit ei­ner Aus­nah­me: knapp die Hälf­te der Ein­woh­ner sind Men­schen mit ei­ner Be­hin­de­rung. Da al­le Ver­su­che der In­te­gra­ti­on in ört­li­che Ver­ei­ne schei­ter­ten, wur­de von Be­treu­ern und Be­hin­der­ten 1987 selbst ein Sport- und Frei­zeit­ver­ein ge­grün­det. Das Le­ben dort wird bis in den Vor­stand ge­mein­sam von Leu­ten mit und oh­ne Be­hin­de­rung ge­stal­tet. Die ge­mein­sam vor­be­rei­te­ten Wett­kämp­fen ste­hen un­ter dem Mot­to: da­bei sein ist al­les. Ob man die 100m in 13sec oder 30sec läuft ist egal – Haupt­sa­che, es macht Spaß. Da­bei er­gibt es sich von al­lei­ne, dass Lei­stun­gen und Gren­zen ken­nen­ge­lernt wer­den.

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Aber nicht nur im Sport­be­reich wer­den neue We­ge be­schrit­ten, auch bei Wohn­mög­lich­kei­ten und Be­zie­hun­gen wird auf Mit­be­stim­mung und Selbst­ver­ant­wor­tung ge­setzt. point be­glei­tet drei von den Heim­be­woh­nern und fragt: Wie le­ben Men­schen mit Be­hin­de­rung? Was kön­nen sie al­les tun und wo lie­gen ih­re Gren­zen? Wie er­le­ben sie Si­tua­tio­nen? Wel­che Re­ak­tio­nen auf ih­re Be­hin­de­rung er­fah­ren sie von ih­rem Um­feld? Wie sieht es mit der In­te­gra­ti­on des Ver­eins in Bruck­berg aus?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juni 1999

So­zi­al­hil­fe­emp­fän­ger – Drücke­ber­ger und Ab­zocker?

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In Nürn­berg gibt es rund 29.000 So­zi­al­hil­fe­emp­fän­ger, bei vie­len von ih­nen ist die Ar­beits­lo­sig­keit der Grund ih­rer Be­dürf­tig­keit. Seit Jah­ren ver­sucht die Stadt, die­se Men­schen wie­der in den Ar­beits­pro­zess ein­zu­glie­dern. Ver­stärkt dis­ku­tiert wird da­bei in letz­ter Zeit, ob man für die Be­trof­fe­nen aus­schließ­lich qua­li­fi­zier­te An­ge­bo­te schaf­fen muss oder auch we­ni­ger at­trak­ti­ve Ar­beit an­bie­ten kann und mit der Keu­le der So­zi­al­hil­fe­kür­zung droht. Ne­ben kon­kre­ten Maß­nah­men und An­satz­mög­lich­kei­ten der Wie­der­ein­glie­de­rung wird die Zwangs­ver­pflich­tung, z.B. für ge­mein­nüt­zi­ge Ar­beit dis­ku­tiert. Ist die Ver­pflich­tung von qua­li­fi­zier­ten Per­so­nen zu Hilfs­jobs ei­ne Zu­mu­tung oder ei­ne ge­recht­fer­tig­te For­de­rung für die In­an­spruch­nah­me der staat­li­chen Lei­stung So­zi­al­hil­fe?

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Mai 1999

Ko­so­vo-Al­ba­ner – ver­trie­ben aus der Hei­mat

Ankunft im Nürnberger Zentrallager

Ver­trei­bung, Ge­walt und Ent­beh­rung lie­gen hin­ter den Ko­so­vo-Flücht­lin­gen, die im Land­kreis Fürth Zu­flucht ge­fun­den ha­ben. Ei­ne Fa­mi­lie aus Pri­sti­na er­in­nert sich an das Er­leb­te. Auch wenn die Ver­trie­be­nen jetzt in Si­cher­heit sind, ih­re Ge­dan­ken sind im­mer noch in der Hei­mat, bei ih­ren Ver­wand­ten.

in Gedanken an die Ereignisse im Kosovo

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

April 1999

Der Un­ru­he­zu­stand – ak­ti­ve Se­nio­ren star­ten durch

Beratungsgespräch mit jungen Unternehmern

In un­se­rer Ge­sell­schaft zählt bis­her nur die Ar­beit, die ent­lohnt wird. Aber be­zahl­te Ar­beit geht aus. Im­mer mehr Men­schen wer­den früh­zei­tig in den Ru­he­stand ge­schickt oder ge­hö­ren zu der Grup­pe der äl­te­ren Lang­zeit­ar­beits­lo­sen – die jun­gen Al­ten wer­den sie ge­nannt – ih­re Kom­pe­ten­zen und Er­fah­run­gen lie­gen nach dem Aus­schei­den aus dem Be­rufs­le­ben brach und wer­den kaum noch ge­nutzt. Kann ei­ne Ge­sell­schaft, die ak­tiv und in­no­va­tiv blei­ben will, auf die im Le­bens­ver­lauf ge­won­ne­nen Kennt­nis­se ih­rer Bür­ge­rIn­nen ver­zich­ten?

Beratung vor Ort in einer Firma

Ein­rich­tun­gen wie Se­nio­ren­bü­ros und Zen­tren für ak­ti­ve Bür­ger set­zen sich für die ge­sell­schaft­li­che und be­ruf­li­che Teil­ha­be die­ser Per­so­nen­grup­pe ein und schaf­fen Tä­tig­keits­fel­der. Da­durch füh­len sich vie­le der jun­gen Al­ten wie­der ge­braucht, sie kön­nen ihr Ex­per­ten­wis­sen und ih­re Er­fah­run­gen wei­ter­ge­ben und der »Pen­si­ons­schock« wird ge­mil­dert. point geht der Fra­ge nach, wel­che Al­ter­na­ti­ven es ge­ra­de für die jun­gen Al­ten gibt und wie da­bei ein Aus­tausch zwi­schen jung und alt statt­fin­den kann, von dem bei­de Sei­ten pro­fi­tie­ren?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

März 1999

Psych­ia­trie – und dann?

Ein enor­mer Lei­stungs­druck im Ar­beits­le­ben so­wie Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit mit in­di­vi­du­el­len Fol­gen wie De­pres­sio­nen und Ver­sa­gens­äng­sten ha­ben zur Fol­ge, dass die Zahl der psy­chisch Kran­ken steigt. Wer wie­der ins Ar­beits­le­ben zu­rück­keh­ren will, hat es schwer, ei­nen an­ge­mes­se­nen Ar­beits­platz zu fin­den. Erst in den let­zen Jah­ren wur­de die­ser Per­so­nen­grup­pe mehr Auf­merk­sam­keit ge­schenkt, so dass es mitt­ler­wei­le ei­ni­ge Ver­ei­ne gibt, die ver­su­chen, den Ar­beits­markt für Men­schen mit psy­chi­schen Pro­ble­men zu er­obern. Vie­le von ih­nen hal­ten kei­ne 35-Stun­den-Wo­che mehr aus, müs­sen viel­fach noch Me­di­ka­men­te neh­men und fal­len in Kri­sen­zei­ten aus. Be­din­gun­gen, auf die Ar­beit­ge­ber nor­ma­ler­wei­se kei­ne Rück­sicht neh­men. Die­se Ver­ei­ne schaf­fen Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­ze nach Nei­gung und Lei­stung der Be­trof­fe­nen. Die Pa­let­te der Tä­tig­kei­ten reicht vom Wer­be- und Gra­fik­be­reich bis zum Ga­stro­no­mie­be­trieb.

Szenenfoto

point fragt: was heißt es, sich in ei­ner Ar­beits­welt zu be­we­gen, die ei­gent­lich kei­nen Platz mehr für ei­nen hat? Wel­che Er­fah­run­gen wur­den hin­sicht­lich der Lei­stungs­an­for­de­run­gen und Ar­beits­be­din­gun­gen in der Ver­gan­gen­heit ge­macht? Wel­che Rol­le spielt ein auf die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se der Per­son zu­ge­schnit­te­ner Ar­beits­platz?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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