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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Januar 2000

»Ei­ne Ga­ran­tie kann mir nie­mand ge­ben«

Szenenfoto

Wäh­rend kör­per­li­che Be­hin­de­run­gen für das Um­feld leicht er­kenn­bar sind, sieht man psy­chisch er­krank­ten Men­schen ih­re Pro­ble­me nicht di­rekt an. Die Men­schen ste­hen mit ih­rer Krank­heit häu­fig al­lei­ne da, was nicht zu­letzt dar­an liegt, dass im Ver­gleich zu sicht­ba­ren Be­hin­de­run­gen noch zu we­nig auf­ge­klärt wird. Das Por­trait ei­ner Frau be­schreibt den Weg in ih­re stil­le Krank­heit, den völ­li­gen Rück­zug in die ei­ge­nen vier Wän­de, die Iso­la­ti­on bis hin zu ih­rer Ein­wei­sung in die Psych­ia­trie, aber auch, wie sie die Ohn­macht ge­gen­über ih­rer Krank­heit über­win­det, mit der Angst, je­der­zeit wie­der krank zu wer­den, um­geht und sich ih­rem neu­en Le­ben und ei­ner neu­en Part­ner­schaft stellt. – Er­fah­run­gen zwi­schen Nor­ma­li­tät und Ver­rückt­sein.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 1999

Ge­ral­di­no – Kin­der­mu­sik von Hip­Hop bis Klas­sik

Ge­gen ei­ne Be­am­ten­lauf­bahn mit ei­ner Ab­si­che­rung bis ans Le­bens­en­de ent­schied sich Ge­ral­di­no vor knapp 20 Jah­ren für das Künst­ler­dar­sein als Kin­der­star. Ei­ne Ent­schei­dung, die der En­ter­tai­ner bis­lang nicht be­reut hat. Der 40-jäh­ri­ge ist ein Star zum An­fas­sen, er ver­an­stal­tet Zelt­la­ger mit Kin­dern, nimmt mit ih­nen CDs und Vi­deo­clips auf und schreibt Kin­der­bü­cher. Da­bei will er den Kids nicht in er­ster Li­nie et­was bei­brin­gen, son­dern sie un­ter­hal­ten. Und das auch zu sei­nem Ver­gnü­gen. Mitt­ler­wei­le hat er so­gar sei­nen ei­ge­nen Fan­club mit über 450 Mit­glie­dern, die sich mehr­mals im Jahr tref­fen.

Szenenfoto

point fragt, was das Le­ben ei­nes Künst­lers und Kin­der­stars aus­macht. Wie geht man mit den Un­si­cher­hei­ten um, die ein Künst­ler­le­ben häu­fig mit sich bringt? Was ist das fas­zi­nie­ren­de an der Ar­beit mit Kin­dern? Was ver­än­dert sich mit dem Al­ter? Kann man sich über Jahr­zehn­te den kind­li­chen Hu­mor be­wah­ren? Was fas­zi­niert die Kids an dem Star?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
November 1999

Gen­tech­nik in der Land­wirt­schaft – Fluch oder Se­gen?

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Wäh­rend der po­si­ti­ve Bei­trag der Gen­tech­nik im me­di­zi­ni­schen Be­reich re­la­tiv un­um­strit­ten ist, tei­len sich die Mei­nun­gen im land­wirt­schaft­li­chen Sek­tor. Ein Se­gen sa­gen die Ei­nen, Teu­fels­werk die An­de­ren. Be­für­wor­ter prei­sen die Gen­tech­nik als Schlüs­sel­tech­no­lo­gie der Zu­kunft an, die Lö­sun­gen für die Si­che­rung der Welt­ernäh­rung und Res­sour­cen­scho­nung bie­tet. Im Le­bens­mit­tel­be­reich soll Gen­tech­nik Qua­li­tät si­chern. Geg­ner re­den da­ge­gen im­mer wie­der von ei­ner Stö­rung des Öko­sy­stems, Ge­fähr­dung der Ar­ten­viel­falt, Ge­fah­ren für All­er­gi­ker und Pro­fit­in­ter­es­sen von Groß­kon­zer­nen.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 1999

Nürn­berg – »Stadt des Frie­dens und der Men­schen­rech­te«?

Fatimata M'Baye erhielt den Menschenrechtspreis für ihren persönlichen Einsatz im Kampf gegen Unterdrückung und Sklaverei in Mauretanien

Mit Ver­an­stal­tun­gen wie der Men­schen­rechts­preis­ver­lei­hung und der Frie­dens­ta­fel will Nürn­berg ein Si­gnal für die Zu­kunft set­zen, sich als Stadt des Frie­dens und der Men­schen­rech­te pro­fi­lie­ren. Wie to­le­rant ist die ehe­ma­li­ge Stadt der Reichs­par­tei­ta­ge und der Ras­sen­ge­set­ze heu­te?

Dani Karavan: 'Veranstaltungen wie die Menschenrechtspreisverleihung oder die Friedenstafel dürfen nicht nur Dekoration sein, sie müssen Teil der Gesinnung dieser Stadt werden'

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

August 1999

»Ich den­ke, ich war auf der Su­che...«

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Por­trait über ei­nen ehe­ma­li­gen Dro­gen­ab­hän­gi­gen, der auf sei­ne jahr­zehn­te­lan­ge Dro­gen­ver­gan­gen­heit zu­rück­blickt – und den Aus­stieg ge­schafft hat. Er er­in­nert sich an wich­ti­ge Sta­tio­nen in sei­nem Le­ben und ih­re Be­deu­tung. Was wa­ren die Grün­de da­für, dass er zu Dro­gen ge­grif­fen hat? Was hat ihn an die­ser Zeit fas­zi­niert und wie be­ur­teilt er rück­blickend die­sen Teil sei­nes Le­bens? Wel­che Spu­ren hat die­se Zeit hin­ter­las­sen? Da­ne­ben be­schreibt er die Grün­de für sei­nen Aus­stieg und was es für ihn be­deu­tet, »clean« durch das Le­ben zu ge­hen. Wel­che Pro­ble­me gibt es nach dem Ent­zug und wie geht man mit ih­nen um? Wie fin­det man neue Le­bens­in­hal­te und baut sich ein sta­bi­les Um­feld auf?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

Juli 1999

Da­bei­sein ist al­les...
gei­stig be­hin­der­te Sport­ler su­chen die Be­geg­nung

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Bruck­berg ist ei­ne klei­ne Ge­mein­de wie vie­le an­de­re auch, mit ei­ner Aus­nah­me: knapp die Hälf­te der Ein­woh­ner sind Men­schen mit ei­ner Be­hin­de­rung. Da al­le Ver­su­che der In­te­gra­ti­on in ört­li­che Ver­ei­ne schei­ter­ten, wur­de von Be­treu­ern und Be­hin­der­ten 1987 selbst ein Sport- und Frei­zeit­ver­ein ge­grün­det. Das Le­ben dort wird bis in den Vor­stand ge­mein­sam von Leu­ten mit und oh­ne Be­hin­de­rung ge­stal­tet. Die ge­mein­sam vor­be­rei­te­ten Wett­kämp­fen ste­hen un­ter dem Mot­to: da­bei sein ist al­les. Ob man die 100m in 13sec oder 30sec läuft ist egal – Haupt­sa­che, es macht Spaß. Da­bei er­gibt es sich von al­lei­ne, dass Lei­stun­gen und Gren­zen ken­nen­ge­lernt wer­den.

Szenenfoto

Aber nicht nur im Sport­be­reich wer­den neue We­ge be­schrit­ten, auch bei Wohn­mög­lich­kei­ten und Be­zie­hun­gen wird auf Mit­be­stim­mung und Selbst­ver­ant­wor­tung ge­setzt. point be­glei­tet drei von den Heim­be­woh­nern und fragt: Wie le­ben Men­schen mit Be­hin­de­rung? Was kön­nen sie al­les tun und wo lie­gen ih­re Gren­zen? Wie er­le­ben sie Si­tua­tio­nen? Wel­che Re­ak­tio­nen auf ih­re Be­hin­de­rung er­fah­ren sie von ih­rem Um­feld? Wie sieht es mit der In­te­gra­ti­on des Ver­eins in Bruck­berg aus?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juni 1999

So­zi­al­hil­fe­emp­fän­ger – Drücke­ber­ger und Ab­zocker?

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In Nürn­berg gibt es rund 29.000 So­zi­al­hil­fe­emp­fän­ger, bei vie­len von ih­nen ist die Ar­beits­lo­sig­keit der Grund ih­rer Be­dürf­tig­keit. Seit Jah­ren ver­sucht die Stadt, die­se Men­schen wie­der in den Ar­beits­pro­zess ein­zu­glie­dern. Ver­stärkt dis­ku­tiert wird da­bei in letz­ter Zeit, ob man für die Be­trof­fe­nen aus­schließ­lich qua­li­fi­zier­te An­ge­bo­te schaf­fen muss oder auch we­ni­ger at­trak­ti­ve Ar­beit an­bie­ten kann und mit der Keu­le der So­zi­al­hil­fe­kür­zung droht. Ne­ben kon­kre­ten Maß­nah­men und An­satz­mög­lich­kei­ten der Wie­der­ein­glie­de­rung wird die Zwangs­ver­pflich­tung, z.B. für ge­mein­nüt­zi­ge Ar­beit dis­ku­tiert. Ist die Ver­pflich­tung von qua­li­fi­zier­ten Per­so­nen zu Hilfs­jobs ei­ne Zu­mu­tung oder ei­ne ge­recht­fer­tig­te For­de­rung für die In­an­spruch­nah­me der staat­li­chen Lei­stung So­zi­al­hil­fe?

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Mai 1999

Ko­so­vo-Al­ba­ner – ver­trie­ben aus der Hei­mat

Ankunft im Nürnberger Zentrallager

Ver­trei­bung, Ge­walt und Ent­beh­rung lie­gen hin­ter den Ko­so­vo-Flücht­lin­gen, die im Land­kreis Fürth Zu­flucht ge­fun­den ha­ben. Ei­ne Fa­mi­lie aus Pri­sti­na er­in­nert sich an das Er­leb­te. Auch wenn die Ver­trie­be­nen jetzt in Si­cher­heit sind, ih­re Ge­dan­ken sind im­mer noch in der Hei­mat, bei ih­ren Ver­wand­ten.

in Gedanken an die Ereignisse im Kosovo

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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