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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Juni 1998

Spiel mit der Sucht – neue An­sät­ze der Sucht­prä­ven­ti­on

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Pro­ble­me mit Dro­gen, Al­ko­hol und an­de­ren Ab­hän­gig­kei­ten sind in un­se­rer Ge­sell­schaft weit ver­brei­tet. Kann über ge­eig­ne­te Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men die Wahr­schein­lich­keit von Ab­hän­gig­keit und Sucht re­du­ziert wer­den? Seit Be­ginn der 90er Jah­re zäh­len zur Sucht­prä­ven­ti­on nicht nur die Auf­klä­rung und Ab­schreckung, son­dern vor al­lem auch die Ver­mitt­lung von Le­bens­kom­pe­tenz. Neue An­sät­ze der Prä­ven­ti­on be­gin­nen da­her schon im Vor­schul­al­ter. Im Vor­der­grund ste­hen die Stär­kung des Selbst­be­wusst­seins und die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit von Kin­dern. Ei­ni­ge die­ser Prä­ven­ti­ons­an­sät­ze wer­den vor­ge­stellt.

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Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald •  Län­ge: 12:30 Min.

Mai 1998

Dro­gen­sucht – zwi­schen Krank­heit und Il­le­ga­li­tät

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Wäh­rend die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung auf die drei Säu­len Prä­ven­ti­on, The­ra­pie und Re­pres­si­on baut, wün­schen sich Dro­gen­be­ra­tungs­stel­len ei­ne stär­ke­re Be­to­nung der Über­le­bens­hil­fe, wie bei­spiels­wei­se die kon­trol­lier­te He­ro­in­ab­ga­be. Nach Ein­schät­zung der Be­ra­tungs­stel­len wird es im Som­mer 1998 aber erst ein­mal zu ei­ner Ver­schär­fung der Si­tua­ti­on von Dro­gen­ab­hän­gi­gen kom­men, da ab Ju­li ei­ne Än­de­rung des Be­täu­bungs­mit­tel­ge­set­zes in Kraft tritt: Co­de­in, ein von vie­len Ab­hän­gi­gen ge­nutz­ter Er­satz­stoff, darf nicht mehr auf Pri­vat­re­zept an Dro­gen­ab­hän­gi­ge ver­ab­reicht wer­den.

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

April 1998

Na­tur zum An­fas­sen – um­welt­päd­ago­gi­sche An­sät­ze bei Kin­dern

Für die Kinder des Waldkindergartens beginnt jeder Tag als Abenteuer in der Natur

»Un­se­re Kin­der sind die Zu­kunft«, ein Satz den man im­mer wie­der von Po­li­ti­kern zu hö­ren be­kommt. Aber wie wird mit die­sen Kin­dern um­ge­gan­gen? Da­mit ih­re Kin­der ver­ant­wort­lich auf die Zu­kunft vor­be­rei­tet wer­den, ha­ben sich in vie­len Städ­ten El­tern­in­itia­ti­ven ge­bil­det, die neue päd­ago­gi­sche Kon­zep­te ent­wickelt ha­ben.

Bestimmte Themen werden in der Gruppe intensiv besprochen

In so­ge­nann­ten Um­welt- oder Wald­kin­der­gär­ten sol­len Stadt­kin­der durch ge­mein­sa­me Grup­pen­er­leb­nis­se Zu­gang zur Um­welt fin­den, um spä­ter ein­mal ver­ant­wort­lich mit Na­tur und Mit­men­schen um­zu­ge­hen. Da­bei wird so weit wie mög­lich auf Spiel­zeug und fe­ste Grup­pen­räu­me ver­zich­tet. Die Na­tur und an­de­re Kin­der sol­len zum Spiel- und Le­bens­raum wer­den. Hier­zu wer­den ei­ni­ge Kon­zep­te vor­ge­stellt.

März 1998

Main-Do­nau-Ka­nal – Bi­lanz ei­nes Jahr­hun­dert­bau­werks

Für die Aufrechterhaltung des Schiffsverkehrs auf dem Kanal müssen jährlich ca. 30 Millionen Mark investiert werden

Der Ka­nal hat Ju­bi­lä­um und die öko­no­mi­schen Vor­aus­sa­gen über das Fracht­auf­kom­men ha­ben sich bis jetzt nicht er­füllt. Was bleibt, sind ho­he Un­ter­halts­ko­sten und öko­lo­gi­sche Schä­den. Feh­ler, die sich mit dem ge­plan­ten Do­nau­aus­bau in Nie­der­bay­ern zu wie­der­ho­len dro­hen. Ist die Um­welt Op­fer ei­ner fal­schen Ver­kehrs­po­li­tik ge­wor­den?

Kapitän Huskitsch hält den Kanal zwar für rentabel, eine stärkere Nutzung dennoch nicht für möglich

Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald •  Län­ge: 12:30 Min.

Februar 1998

Rund – na und? Dicke kämp­fen für ih­re ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz

Dick ist schick - Der Verein organisierte eine Modenschau speziell für übergewichtige Frauen

Dumm, faul und ver­fres­sen, so lau­ten nur ei­ni­ge der Vor­ur­tei­le mit de­nen Dicke im­mer wie­der kon­fron­tiert wer­den. Vor al­lem Frau­en lei­den dar­un­ter und vie­le von ih­nen ha­ben sich seit Jah­ren in die ei­ge­nen vier Wän­de zu­rück­ge­zo­gen. Um dies zu än­dern, ha­ben sich Be­trof­fe­ne in dem Ver­ein Dicke e. V. zu­sam­men­ge­schlos­sen und ge­hen an die Öf­fent­lich­keit. Sie tau­schen Er­fah­run­gen aus, stär­ken ihr Selbst­be­wusst­sein, ma­chen an­de­ren Dicken Mut und set­zen sich für mehr Ak­zep­tanz von schwer­ge­wich­ti­gen Men­schen ein.

Der Gang zum Arzt fällt vielen Dicken schwer: Egal welches Symptom, das Übergewicht wird immer thematisiert

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Januar 1998

We­ge zum um­welt­be­wuss­ten Bau­en

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Im Jahr 2000 steht ei­ne neue Wär­me­schutz­ver­ord­nung ins Haus, die neue Vor­schrif­ten über ei­nen um­welt­scho­nen­de­ren Bau be­inhal­tet. Denn trotz be­reits vor­han­de­ner en­er­gie­spa­ren­der Tech­no­lo­gien wie Brenn­wert- und So­lar­tech­nik, Re­gen­was­ser­nut­zung so­wie der Ver­wen­dung öko­lo­gi­scher Bau­ma­te­ria­li­en steht der um­welt­be­wuss­te Bau heu­te noch am An­fang. Das Nied­rig­ener­gie- und Pas­siv­haus sind im­mer noch die Aus­nah­me. Da­bei lie­gen die Mehr­ko­sten für ei­nen um­welt­scho­nen­den Neu­bau oder ei­ne Alt­bau­sa­nie­rung nur 5% über den her­kömm­li­chen Ko­sten. Ver­schie­de­ne An­sät­ze wer­den hier­zu vor­ge­stellt.

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Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 1997

Ist Müll Gold wert?
Auf der Su­che nach ei­ner zu­kunfts­fä­hi­gen Ab­fall­po­li­tik

Eine inzwischen stillgelegte Mülldeponie in Mittelfranken

Vor ei­ni­gen Jah­ren droh­ten die Kom­mu­nen und Land­krei­se noch, im Müll zu er­sticken. Mit der Ein­füh­rung der Müll­tren­nung hat sich das Bild je­doch ent­schei­dend ge­wan­delt. Die Bür­ger tren­nen Wert­stof­fe, kom­po­stie­ren Kü­chen­ab­fäl­le und brin­gen ihr Ge­rüm­pel auf den Re­cy­cling­hof. Auf der an­de­ren Sei­te wer­den al­ler­orts neue Müll­ver­bren­nungs­an­la­gen ge­baut. Und wie sieht die Si­tua­ti­on für den Bür­ger aus? Ob­wohl die Müll­men­gen re­du­ziert wer­den konn­ten, dro­hen Ge­büh­ren­er­hö­hun­gen. Müs­sen die Bür­ger für teu­re, nicht aus­ge­la­ste­te Müll­ver­bren­nungs­an­la­gen zah­len? Gibt es Al­ter­na­ti­ven zur Müll­ver­bren­nung? Wie muss ei­ne zu­kunfts­ge­rich­te­te Müll­po­li­tik aus­se­hen?

 Müllsortierungsanlage

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

November 1997

Wi­der das Ver­ges­sen

Viele Stunden verbringt Gisela Blume bei der Recherche im Fürther Stadtarchiv

Von nie­man­dem an­ge­stellt, von nie­man­dem be­zahlt, oh­ne Auf­trag, au­ßer dem ei­ge­nen An­trieb, küm­mert sich Gi­se­la Blu­me seit sechs Jah­ren um die Ge­schich­te des al­ten Jü­di­schen Fried­hofs in Fürth. Über pfle­ge­ri­sche Tä­tig­kei­ten hin­aus­ge­hend hat sie sich ei­ne gro­ße Auf­ga­be ge­stellt. Sie möch­te die Grab­stei­ne des Fried­hofs, de­ren In­schrif­ten von Jahr zu Jahr mehr ver­wit­tern, iden­ti­fi­zie­ren und die ein­zel­nen Le­bens­we­ge und Zu­sam­men­hän­ge re­kon­stru­ie­ren, um so ei­nen wich­ti­gen Teil der Für­ther Ge­schich­te vor dem Ver­ges­sen zu be­wah­ren.

Gisela Blume beim Säubern eines Grabsteines im Jüdischen Friedhof

Ein Film von Ste­pha­nie Hecht und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
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