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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Juli 1997

Wie­viel Um­welt­schutz braucht die­se Stadt?
Per­spek­ti­ven Nürn­ber­ger Um­welt­po­li­tik

Umweltcheck in der städtischen Einrichtung Seniorentreff Bleiweiß

Trotz al­ler Be­mü­hun­gen des Um­welt­re­fe­ra­tes, ei­ne ver­ant­wort­li­che und von den Bür­gern mit­ge­tra­ge­ne Um­welt­po­li­tik zu ma­chen, so­wie zahl­rei­cher Er­fol­ge in der En­er­gie, Ab­fall- und Ver­kehrs­po­li­tik, be­schließt die Mehr­heit des Nürn­ber­ger Stadt­ra­tes En­de 1996 die Auf­lö­sung des Re­fe­ra­tes. Die­se Vor­stel­lun­gen blei­ben je­doch nicht un­wi­der­spro­chen. SPD, Grü­ne und ein Zu­sam­men­schluss von Um­welt­in­itia­ti­ven und Ver­bän­den in­iti­ie­ren ein Bür­ger­be­geh­ren zur Er­hal­tung des Um­welt­re­fe­ra­tes. Wie wich­tig ist ein ei­gen­stän­di­ges Um­welt­re­fe­rat in ei­ner Stadt und was kann es lei­sten?

SPD, Grüne und das Energiewendebündnis initiierten ein Bürgerbegehren zur Erhaltung des Umweltreferates

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juni 1997

»Ich bin die Ein­zi­ge, die üb­rig ge­blie­ben ist« – die Odys­see der Bel­la Ro­sen­kranz

Bella Rosenkranz schreibt ihre Lebensgeschichte auf

Bel­la Ro­sen­kranz ist die letz­te Für­ther Bür­ge­rin, die den Ho­lo­caust über­lebt hat und nach dem Krieg in ih­re Hei­mat­stadt zu­rück­kehr­te. Ob­wohl Bel­la be­reits als Kind von der Ge­sta­po nach Po­len de­por­tiert wur­de, schon bald für vie­le Jah­re in rus­si­sche Ge­fan­gen­schaft kam und nach Kriegs­en­de noch vie­le Jah­re il­le­gal in Russ­land blei­ben muss­te, hat sie sich nicht un­ter­krie­gen las­sen. – Ganz im Ge­gen­teil, der Zu­schau­er nimmt An­teil an ei­ner Per­sön­lich­keit, der man ihr Schick­sal zwar an­sieht, die aber ih­ren Le­bens­mut nie ver­lo­ren hat.

Ein Film von Ste­pha­nie Hecht und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Mai 1997

Ein­fach bes­ser le­ben – Schrit­te in ei­ne nach­hal­ti­ge Zu­kunft

Szenenfoto

Im Rah­men des Um­welt­gip­fels in Rio de Ja­nei­ro un­ter­zeich­ne­ten 1992 mehr als 170 Staa­ten die Agen­da 21, die ei­ner wei­te­ren Ver­schlech­te­rung der Um­welt ent­ge­gen­wir­ken und ei­ne nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung si­cher­stel­len soll. Der Hand­lungs­schwer­punkt liegt da­bei vor al­lem auf kom­mu­na­ler Ebe­ne.

Szenenfoto

Vor­ge­stellt wer­den Men­schen, die sich zum Ziel ge­setzt ha­ben, in ih­rem Um­feld ver­ant­wort­lich zu han­deln und so die Grund­sät­ze der Agen­da 21 zu­min­dest auf ih­rer per­sön­li­chen Ebe­ne zu ver­wirk­li­chen. Ei­ner von ih­nen ist Wal­ter Lupp, Pfar­rer in ei­ner evan­ge­li­schen Ge­mein­de, der sich be­reits seit Jah­ren für ei­nen ver­ant­wort­li­chen Um­gang mit un­se­rer Um­welt ein­setzt. Der an­de­re ist BWL-Stu­dent mit dem Stu­di­en­schwer­punkt um­welt­ori­en­tier­te Un­ter­neh­mens­füh­rung und Mit­glied der Stu­den­ten­in­itia­ti­ve Ö‑Pro, die sich für nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten ein­setzt.

Ein Film von Bir­git Vet­ter und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

April 1997

Ge­liebt, ver­mark­tet und ver­zehrt

Sigrun Kleber setzt sich seit 1995 mit den Pferdefreunden Birnbaum e. V. für die Rettung von Jungtieren ein

Pro­fit­be­stre­bun­gen und man­geln­de Ab­spra­chen un­ter den Pfer­de­züch­tern ha­ben zu ei­nem Über­an­ge­bot an jun­gen Pfer­den ge­führt und den baye­ri­schen Markt ka­putt ge­macht. Vie­le Foh­len lan­den da­durch zwangs­läu­fig beim Metz­ger. Doch es gibt Tier­schüt­zer, die sich in dem Ver­ein Pfer­de­freun­de Birn­baum e. V. zu­sam­men­ge­schlos­sen ha­ben und sich ge­gen die Schlach­tung von Jung­tie­ren ein­set­zen. So­weit es die fi­nan­zi­el­len Mit­tel des Ver­eins zu­las­sen, kau­fen die Mit­glie­der auf Auk­tio­nen Foh­len und sor­gen da­für, dass die­se spä­ter, an­statt auf der Schlacht­bank, bei Pfer­de­lieb­ha­bern lan­den.

Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald •  Län­ge: 12:30 Min.

März 1997

Sind wir noch bei Sin­nen?
Ei­ne An­nä­he­rung an die Mahn­ma­le des Hu­go Kü­kel­haus

Auf dem Erfahrungsfeld der Sinne die Schwingungen des Steins spüren

Das von Hu­go Kü­kel­haus ent­wickel­te »Er­fah­rungs­feld zur Ent­fal­tung der Sin­ne«, ei­ne Land­schaft aus na­tur­kund­li­chen Spiel­wer­ken, wirkt auf vie­le Be­su­cher zu­nächst fremd. Es soll von sei­nem Er­fin­der als Spiel mit den Na­tur­ge­set­zen, Mahn­mal für Zi­vi­li­sa­ti­ons­ge­schä­dig­te und Her­aus­for­de­rung an die Sin­ne ver­stan­den wer­den. Wäh­rend der Mensch im All­tags­stress da­zu neigt, sei­ne Sin­nes­wahr­neh­mung mög­lichst weit ab­zu­schal­ten, soll er sich auf dem Er­fah­rungs­feld Zeit neh­men, sich zu öff­nen und so sei­ne Sinn­lich­keit wie­der­zu­be­le­ben.

Erfahrungen mit dem Brennglas

Ein Film von Bir­git Vet­ter und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12 Min.

Februar 1997

Wir sind Ra­dio-ak­tiv – Ju­gend­li­che ma­chen Ra­dio beim AFK

Neben der Arbeit im Studio müssen die Jugendlichen auch auf die Straße gehen und Interviews führen

Im Rah­men ei­nes von der BLM zur Ver­fü­gung ge­stell­ten Aus- und Fort­bil­dungs­ka­nals, kurz AFK, wer­den bei Ra­dio no na­me neue For­men der Ju­gend­ar­beit er­probt. Ju­gend­li­che ha­ben die Mög­lich­keit, ih­ren In­ter­es­sen ent­spre­chend The­men zu wäh­len und selb­stän­dig Sen­dun­gen zu pro­du­zie­ren. Da­bei reicht ih­re Ar­beit von der In­ter­view­füh­rung über den Sen­de­schnitt bis hin zur Mo­de­ra­ti­on und Sen­de­tech­nik.

Miriam: 'Radiomachen ist für mich deshalb so interessant, weil es so unheimlich vielseitig ist'
Januar 1997

Ein Strich durch die Land­schaft –
die ICE-Tras­se von Nürn­berg nach Er­furt

Szenenfoto

Seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung setzt die Bahn AG auf ein neu­es Ver­kehrs­kon­zept und plant den Bau ei­ner Hoch­ge­schwin­dig­keits­ma­gi­stra­le für den Per­so­nen­fern­ver­kehr von Nürn­berg nach Er­furt. Zu­gun­sten ei­ner ra­schen Ver­bin­dung zwi­schen wirt­schaft­li­chen Bal­lungs­ge­bie­ten sol­len Wald‑, Na­tur- und Land­schafts­flä­chen dem Bau der Strecke wei­chen.

Szenenfoto

Da­bei be­zwei­feln Kri­ti­ker des Mil­li­ar­den­pro­jek­tes, dass ei­ne 300 km/h schnel­le Fort­be­we­gung zwi­schen den Zen­tren die ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf­wie­gen kann, wie bei­spiels­wei­se die Ver­nach­läs­si­gung des Nah- und Re­gio­nal­ver­kehrs, ver­ur­sacht durch die Ko­sten für den Aus- und Neu­bau der ICE-Strecke, um­welt­schäd­li­che Fol­ge­er­schei­nun­gen so­wie die Exi­stenz­be­dro­hung von Land­wir­ten und mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men. Ver­spielt die Bahn ih­ren Bo­nus als um­welt­freund­li­ches Ver­kehrs­mit­tel zu­gun­sten ei­ner schnel­le­ren Ver­bin­dung?

Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 1996

Zwi­schen Klo­ster und Stra­ße

Aus­strah­lung am Sonn­tag, dem 16. Ju­li 2023 um 19:30, 21:30 und 23:30 Uhr über Ka­bel und im Live­stream so­wie um 21:45 Uhr über
Sa­tel­lit auf Fran­ken Plus

Szenenfoto

Bru­der Mar­tin lebt in ei­nem Fran­zis­ka­ner-Klo­ster und ver­sucht, nach den Vor­stel­lun­gen des Grün­ders, dem Hei­li­gen Franz von As­si­si, zu han­deln. Drau­ßen auf der Stra­ße und in der Am­bu­lanz küm­mert er sich um Ob­dach­lo­se, Dro­gen­süch­ti­ge und Pun­ker. Da­bei hilft er ih­nen nicht nur me­di­zi­nisch, son­dern lei­stet ih­nen auch so­zia­len und psy­cho­lo­gi­schen Bei­stand. Als Street­wor­ker sucht er die Leu­te auch nachts im Bahn­hofs­mi­lieu auf. Für Bru­der Mar­tin ist es wich­tig, sei­ne Ar­beit mög­lichst un­bü­ro­kra­tisch zu ma­chen und nicht den mo­ra­li­schen Zei­ge­fin­ger zu er­he­ben. Er möch­te sich als Be­glei­ter ver­stan­den wis­sen.

Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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