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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


November 2011

Die Me­di­en PRAXIS sucht Me­di­en PRAKTIKER!

Die Pro­duk­ti­on hoch­wer­ti­ger Do­kus, Por­traits und Re­por­ta­gen ist nicht nur der mit Lei­den­schaft be­trie­be­ne Sat­zungs­zweck un­se­res Ver­eins Me­di­en PRAXIS e. V., son­dern auch ein zeit­lich ziem­lich aus­ufern­des Ge­schäft: Ne­ben dem trotz al­ler Rou­ti­ne sehr auf­wen­di­gen Kon­zi­pie­ren, Dre­hen, Schnei­den und Ver­to­nen un­se­rer Fil­me war­ten hin­ter den Ku­lis­sen noch zahl­rei­che be­glei­ten­de Auf­ga­ben auf uns, de­nen wir uns aber aus Zeit­man­gel nicht im­mer mit wün­schens­wer­ter In­ten­si­tät und Be­harr­lich­keit wid­men kön­nen...

Cover unser DVD-Produktionen

Ei­ne die­ser span­nen­den Her­aus­for­de­run­gen wä­re der Ver­trieb un­se­rer am­bi­tio­nier­ten Film­pro­duk­tio­nen nach der er­folg­ten Erst­aus­strah­lung: Die von uns in pro­fes­sio­nel­ler Auf­ma­chung her­ge­stell­ten DVDs sind nicht nur für in­sti­tu­tio­nel­le Ab­neh­mer (Bil­dungs­un­ter­neh­men, In­sti­tu­te, Me­di­en-Ver­trie­be) in­ter­es­sant, son­dern – je nach The­ma – durch­aus auch für Pri­vat­kun­den.

Wir su­chen da­her ei­ne an un­se­rer fil­mi­schen Ar­beit in­ter­es­sier­te Per­son zur prin­zi­pi­ell eh­ren­amt­li­chen Mit­ar­beit im Vor­stand des Ver­eins. Er­fah­run­gen im Ver­trieb von Me­di­en­pro­duk­ten wä­ren von Vor­teil, sind aber nicht Be­din­gung: Wir sind ei­ne klei­ne Trup­pe von mo­ti­vier­ten Ma­chern, de­nen ein gu­tes mensch­li­ches Mit­ein­an­der min­de­stens ge­nau­so wich­tig ist wie ei­ne for­mal nach­ge­wie­se­ne Qua­li­fi­ka­ti­on. Wer kon­takt­freu­dig ist, kei­ne Scheu vor Men­schen hat und selb­stän­di­ge In­itia­ti­ve zeigt, bringt das Wich­tig­ste schon mit.

Cover unser DVD-Produktionen

Auch wenn wir »nur« die freund­schaft­li­che Auf­nah­me in ei­ne klei­ne Ge­mein­schaft Gleich­ge­sinn­ter bie­ten und kein fe­stes Ge­halt zah­len kön­nen: Ei­ne an­ge­mes­se­ne Um­satz­be­tei­li­gung an neu ge­ne­rier­ten Ein­nah­me­zwei­gen ist selbst­ver­ständ­lich! Wer im­mer sich an­ge­spro­chen fühlt, fin­det über das Im­pres­sum den kur­zen Weg zu uns...

P.S.: Im ope­ra­ti­ven Be­reich des Fil­me­ma­chens sind uns auf­ge­schlos­se­ne und en­ga­gier­te In­ter­es­sen­ten eben­falls stets will­kom­men, so­fern sie sich mit un­se­ren The­men­fel­dern iden­ti­fi­zie­ren kön­nen und schon ei­ni­ge grund­le­gen­de Er­fah­run­gen im Me­di­en­sek­tor ge­sam­melt ha­ben.

Juli 2011

Pa­ra­die­si­sche Zu­stän­de? Das ge­ne­ral­sa­nier­te Staats­schau­spiel Nürn­berg nach ei­ner Spiel­zeit

»Pa­ra­die­si­sche Zu­stän­de«: Wäh­rend an­de­ren­orts Thea­ter vor Kür­zung oder gar Schlie­ßung zit­tern müs­sen, wur­de das Schau­spiel­haus in Nürn­berg zwei Jah­re lang auf­wen­dig ge­ne­ral­sa­niert. Nach ei­ner lan­gen Durst­strecke, in der sich Künst­ler und Pu­bli­kum mit pro­vi­so­ri­schen Spiel­stät­ten aus­ein­an­der­set­zen muss­ten, wur­de die Sa­nie­rung im Herbst letz­ten Jah­res ab­ge­schlos­sen.

Blick vom Dach des sanierten Schauspielhauses auf die benachbarte Staatsoper

Un­ter dem Mot­to »Pa­ra­die­si­sche Zu­stän­de« zeig­te das erst vor we­ni­gen Jah­ren zum Staats­thea­ter er­ho­be­ne neue Haus nach dem Um­bau zahl­rei­che Ur- und deut­sche Erst­auf­füh­run­gen, aber auch In­sze­nie­run­gen von Klas­si­kern. Wel­che Er­fah­run­gen ha­ben Ver­ant­wort­li­che und Künst­ler in der er­sten Spiel­zeit ge­macht? Wie steht es um das Ver­hält­nis von Kunst und Tech­nik? Hat sich der Auf­wand ge­lohnt?

Szenenbild aus »Enron«

Bar­ba­ra Bo­gen hat Vor­stel­lun­gen und Pro­ben be­ob­ach­tet, hat Re­gis­seu­re, Schau­spie­ler, Dra­ma­tur­gen so­wie den Schau­spiel­chef Klaus Ku­sen­berg be­fragt: Wie pa­ra­die­sisch war sie – die er­ste Spiel­zeit?

Ein Film von Bar­ba­ra Bo­gen und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 15 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Juni 2011

»yediğin ta­bağa sı­ç­ma« – »Man scheisst nicht auf den Tel­ler, von dem man isst!«

Mou­rat, Sohn tür­kisch­stäm­mi­ger Grie­chen, wur­de vor 21 Jah­ren in Fürth ge­bo­ren. Nach ei­ner Aus­bil­dung zum Bäcke­rei­fach­ver­käu­fer stell­te er fest, dass er vom Le­ben mehr will, als Brot und Bröt­chen zu ver­kau­fen. Seit­dem sind ei­ni­ge Jah­re ver­gan­gen.

Mourat im Studio

Mou­rat tritt in­zwi­schen bei je­der sich bie­ten­den Ge­le­gen­heit als Rap­per M‑StYlEr auf und be­sucht gleich­zei­tig die Be­rufs­ober­schu­le, um sein Ab­itur nach­zu­ma­chen. Er ist froh, dass er hier in Deutsch­land die Mög­lich­keit da­zu hat und kann die Kri­tik von an­de­ren Ju­gend­li­chen mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund an sei­ner neu­en Hei­mat nicht ver­ste­hen. »Man scheisst nicht auf den Tel­ler, von dem man isst!«, so lau­tet ein tür­ki­sches Sprich­wort, das er in die­sem Zu­sam­men­hang ger­ne zi­tiert.

Mourat in der Schule

Manch­mal fühlt sich Mou­rat et­was zwei­ge­teilt: Ei­ner­seits ist er ein sehr bo­den­stän­di­ger Mensch, dem die Fa­mi­lie über al­les geht. An­de­rer­seits gibt es da den Rap­per M‑StYlEr, des­sen gro­ßer Traum es ist, Er­folg mit sei­ner Mu­sik zu ha­ben: »Der Mou­rat und der M‑StYlEr, das sind zwei Per­so­nen, der Mou­rat, der bin ich, der sorgt halt für sei­ne Aus­bil­dung, für sei­ne Zu­kunft, der bil­det sich wei­ter und der M‑StYlEr, der ist halt der Künst­ler, der in mir drin steckt, der braucht halt sei­ne Büh­ne und für ihn wünsch ich mir halt nur ein Al­bum aufm Re­gal zum Ver­kau­fen, er soll ei­ne Mil­li­on da­mit ver­die­nen und dann kann er schon in die Ren­te ge­hen, mehr braucht der nicht zu ma­chen, und da­nach kann der Mou­rat in Ru­he mit sei­ner Fa­mi­lie glück­lich in sei­nem Haus le­ben.«

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 24 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
April 2011

Zünd­app – ei­ne Nürn­ber­ger Le­gen­de

1921 bau­te die Fir­ma Zünd­app ihr er­stes Mo­tor­rad. Über vie­le Jah­re war der Fir­men­na­me qua­si ein Syn­onym für ei­ne Epo­che, in der Nürn­berg das Zen­trum der deut­schen Mo­tor­rad­pro­duk­ti­on war.

fahrende Elefanten: Ausfahrt mit der Zündapp KS 601

En­de der 1930er Jah­re war Zünd­app zum fünft­größ­ten Mo­tor­rad-Her­stel­ler Eu­ro­pas her­an­ge­wach­sen und bau­te bis in die 1950er Jah­re tech­nisch gu­te und wirt­schaft­lich er­folg­rei­che Mo­tor­rä­der. Der Ver­such, mit dem »Ja­nus« – ei­nem selbst ent­wickel­ten Au­to – neue Ge­schäfts­fel­der zu er­schlie­ssen, miss­lang je­doch gründ­lich. Der Klein­wa­gen fand nur we­ni­ge Käu­fer und die im­mer grö­ßer wer­den­de Zwei­rad­kon­kur­renz aus Ja­pan tat ihr Üb­ri­ges: 1984 kam es zur In­sol­venz, die kom­plet­ten Pro­duk­ti­ons­an­la­gen wur­den nach Chi­na ver­kauft. Zu lan­ge hat­te man sich Mo­de­trends wi­der­setzt und statt de­sign­ori­en­tier­ter Mo­tor­rä­der mit »Sex-Ap­peal« be­tu­lich-bie­der wir­ken­de Klein­kraft­rä­der ge­baut.

erste Zündapp-Produktionsstätte in der Nürnberger Moltkestraße

Trotz­dem hat Zünd­app bei Mo­tor­rad­fans noch im­mer ei­nen gu­ten Klang, und das nicht nur in Nürn­berg. Ehe­ma­li­ge Werks­an­ge­hö­ri­ge, aber auch vie­le »Nach­ge­bo­re­ne« hal­ten die Tra­di­ti­on auf­recht und ih­re al­ten Zünd­app-Ma­schi­nen – meist be­stens re­stau­riert – in Eh­ren.

Ein Film von Mal­te Bur­de­kat, Ju­lia Tho­mas & Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 15 Min.

Juli 2005

»Ich ha­be ei­ne Ma­ma und ei­ne Ma­mi«

Im­mer mehr Men­schen in gleich­ge­schlecht­li­chen Be­zie­hun­gen ha­ben sich in den letz­ten Jah­ren ih­ren Wunsch nach Kin­dern er­füllt. Nach ak­tu­el­len Schät­zun­gen le­ben der­zeit meh­re­re hun­dert­tau­send Kin­der bei gleich­ge­schlecht­li­chen Part­nern, und das, ob­wohl der Weg zum Kind für die mei­sten Paa­re schwie­rig war und bis zum heu­ti­gen Ta­ge ist.

Szenenfoto

Nach­dem sich mit der Mög­lich­keit der Ver­part­ne­rung und Stief­kind­ad­op­ti­on die recht­li­che Si­tua­ti­on für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re und El­tern in den letz­ten Jah­ren ver­bes­sert hat, droht jetzt neu­es Un­ge­mach: Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung geht vor das Ver­fas­sungs­ge­richt, um die Stief­kind­ad­op­ti­on für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re rück­gän­gig zu ma­chen. Für ho­mo­se­xu­el­le Paa­re wä­re dies ein gro­ßer Rück­schritt.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

Juli 2004

Die Un­ter­al­ten­bern­hei­mer Wi­kin­ger auf gro­sser Fahrt

Szenenfoto

In ei­nem klei­nen frän­ki­schen Dorf le­ben ei­ne Hand­voll Män­ner, die sich je­des Jahr für zwei Wo­chen auf gro­ße Fahrt be­ge­ben. Mit ih­rem selbst­ge­bau­ten Wi­kin­ger­schiff er­kun­den sie den Main, Rhein, Neckar oder auch den Rhein-Main-Do­nau Ka­nal. Für sie 14 Ta­ge, in de­nen sie nicht nur in ei­ne an­de­re Zeit ab­tau­chen, son­dern sich vor al­lem von »Job, Frau und Kind« er­ho­len.

Szenenfoto

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 2003

HANDS ON
im Nürn­ber­ger Kin­der­mu­se­um, dem et­was an­de­ren Mu­se­um

Szenenfoto

Nürn­berg hat seit 2002 ein Kin­der­mu­se­um. Kon­zi­piert als le­ben­di­ger Lern­ort vor al­lem für Kin­der (aber auch für die gan­ze Fa­mi­lie), hat die Ein­rich­tung mit ei­nem her­kömm­li­chen Mu­se­um kaum et­was zu tun. »Hands on« heißt die De­vi­se, nach der Kin­der durch ei­ge­nes Er­for­schen den »All­tag der Ur­groß­el­tern« (z.B. Groß­mutters Wasch­tag, Omas Kü­che), er­fah­ren dür­fen oder sich mit den Wun­dern der Na­tur (z.B. Um­welt­erleb­nis­sta­ti­on, Was­ser, Evo­lu­ti­on, Bo­den) aus­ein­an­der­set­zen dür­fen. Ei­ge­ne Er­fah­run­gen ma­chen, et­was aus­pro­bie­ren, er­for­schen, ent­decken und ver­glei­chen, und dies mit al­len Sin­nen, so lau­tet das An­ge­bot des Mu­se­ums an die Kin­der. Der Ver­such, die kom­pli­zier­te Welt der Er­wach­se­nen für Kin­der ver­ständ­lich zu ma­chen. Das Kin­der­mu­se­um – ein be­geh­ba­res Le­xi­kon für Kin­der, in dem Ler­nen auf spie­le­ri­scher Ba­sis mit sehr viel Spaß er­folgt.

Szenenfoto
Juli 2003

Oa­sen der Sin­ne

Vorbereitungen zum Bau eines Barfußweges

Münchstein­ach ist ein klei­ner Ort im Stei­ger­wald. Um über­le­ben zu kön­nen, ver­sucht man hier Tou­ri­sten an­zu­zie­hen. Um dies auch in öko­lo­gisch sinn­vol­ler Art zu tun, ha­ben sich Kom­mu­nal­po­li­ti­ker und Ver­tre­ter von Um­welt­or­ga­ni­sa­tio­nen zu­sam­men­ge­setzt und nach Lö­sun­gen ge­sucht. Un­ter dem Ti­tel »Oa­sen der Sin­ne« ent­stand ein 6 km lan­ger Rund­wan­der­weg, der den Wan­de­rer mit all sei­nen Sin­nen an­spre­chen will. Mit Er­leb­nis­sta­tio­nen wie Bar­fuß­weg oder Wald­te­le­fon sol­len die Sin­ne der Be­su­cher sti­mu­liert wer­den.

Die Bäume beim Wachsen belauschen

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

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