Zum Inhalt springen


Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Februar 2007

Zwi­schen Aus­län­der­amt und Staf­fe­lei

Szenenfoto

Zahl­rei­che Künst­ler aus al­ler Welt ha­ben in Deutsch­land Zu­flucht ge­fun­den und le­ben hier als Asyl­be­wer­ber oder als an­er­kann­te bzw. ge­dul­de­te Flücht­lin­ge. Sie ha­ben kaum Mög­lich­kei­ten, ih­re Kunst ei­nem brei­ten Pu­bli­kum be­kannt zu ma­chen. Zu­dem fehlt es ih­nen an Ma­te­ria­li­en, Räum­lich­kei­ten und vor al­lem auch an fi­nan­zi­el­len Mit­teln. Hin­zu kom­men aus­län­der­recht­li­che Vor­ga­ben wie Ein­schrän­kun­gen der Ar­beits­er­laub­nis oder so­gar ge­ne­rel­les Ar­beits­ver­bot. Die­se Hür­den will die Nürn­ber­ge­rin Dag­mar Ger­hard mit ih­rer In­itia­ti­ve art re­fu­gi­um über­win­den, in­dem sie den aus­län­di­schen Künst­lern ein Fo­rum gibt.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

April 2006

»Wir blei­ben hier, da­für kämp­fen wir!«

Sechs Wo­chen lang wur­den die Mit­ar­bei­ter bei ih­rem Kampf um ih­ren Ar­beits­platz mit der Ka­me­ra be­glei­tet – an­ge­fan­gen von der Lich­ter­ket­te um das AEG-Werk am 12. De­zem­ber 2005 bis zur Wie­der­auf­nah­me der Ar­beit am 7. März 2006.

Noch besteht Hoffnung, dass es bei AEG weiter geht

Ent­stan­den ist ein be­we­gen­des Por­trait von Men­schen und de­ren Wut: »Die hau­en ab und las­sen uns hier auf der Stra­sse und de­nen ist scheiss­egal, was wir da ma­chen«, Hoff­nun­gen: »Ich hof­fe, dass die­ses Werk bleibt. Das ist mei­ne Zu­kunft und Sta­bi­li­tät.« und Äng­sten: »Das wird hart. Ja, ich hab ja zwei noch Kin­der, wo in die Schu­le ge­hen.«

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 16 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
Oktober 2005

Die »Gol­den Girls« vom Nord­ost­bahn­hof

Die OLGA-Frauen - endlich eingezogen

Ins Se­nio­ren­heim wol­len sie nicht. Des­halb ha­ben Sie OLGA ge­grün­det, was so viel heißt, wie »Ol­dies le­ben ge­mein­sam ak­tiv«. Elf Frau­en zwi­schen 58 und 76 Jah­ren le­ben am Nürn­ber­ger Nord­ost­bahn­hof in ei­ner Haus­ge­mein­schaft.

Nachbarschaftshilfe von Balkon zu Balkon

Ihr Wunsch: mög­lichst lan­ge ge­mein­sam und selbst­be­stimmt zu le­ben. Das Pro­jekt OLGA wird von der WBG Nürn­berg und dem Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Fa­mi­lie, Frau­en und Ge­sund­heit als Mu­ster­pro­jekt ge­för­dert.

Ein Film von An­drea Bo­the, Tho­mas Stei­ger­wald und Ju­lia Tho­mas  •  Län­ge: 15 Min.

Juli 2005

»Ich ha­be ei­ne Ma­ma und ei­ne Ma­mi«

Im­mer mehr Men­schen in gleich­ge­schlecht­li­chen Be­zie­hun­gen ha­ben sich in den letz­ten Jah­ren ih­ren Wunsch nach Kin­dern er­füllt. Nach ak­tu­el­len Schät­zun­gen le­ben der­zeit meh­re­re hun­dert­tau­send Kin­der bei gleich­ge­schlecht­li­chen Part­nern, und das, ob­wohl der Weg zum Kind für die mei­sten Paa­re schwie­rig war und bis zum heu­ti­gen Ta­ge ist.

Szenenfoto

Nach­dem sich mit der Mög­lich­keit der Ver­part­ne­rung und Stief­kind­ad­op­ti­on die recht­li­che Si­tua­ti­on für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re und El­tern in den letz­ten Jah­ren ver­bes­sert hat, droht jetzt neu­es Un­ge­mach: Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung geht vor das Ver­fas­sungs­ge­richt, um die Stief­kind­ad­op­ti­on für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re rück­gän­gig zu ma­chen. Für ho­mo­se­xu­el­le Paa­re wä­re dies ein gro­ßer Rück­schritt.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

November 2004

»Ein­mal Go­sten­hof, im­mer Go­sten­hof«

Szenenfoto

Die Eber­hardshof­stra­sse – mit­ten in Go­sten­hof ge­le­gen – ist ein Schmelz­tie­gel mit Men­schen un­ter­schied­lich­ster Kul­tur und Her­kunft. Und so bunt wie die Men­schen selbst, sind auch die Vor­stel­lun­gen und Mei­nun­gen der Be­woh­ner über den Stadt­teil. Ei­nes ist aber fast al­len ge­mein­sam: weg­zie­hen wol­len sie nicht.

Szenenfoto

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 2003

Je­na­plan – »wir wol­len die Kin­der stark ma­chen!«

Szenenfoto

Die deut­schen Schu­len ha­ben bei der PI­SA-Stu­die er­schreckend schlecht ab­ge­schnit­ten. Nach ei­ner in­ten­si­ven, aber kur­zen Dis­kus­si­on ist es wie­der eher ru­hig ge­wor­den an der Me­di­en­front, ob­wohl im­mer neue Mel­dun­gen das Bild un­se­res Bil­dungs­sy­stems wei­ter an­krat­zen. Der Nürn­ber­ger Nor­den hat sich zu ei­nem Mek­ka der Re­form­päd­ago­gik ent­wickelt. Montessori‑, Waldorf‑, Reich­wein- und ab näch­stem Jahr auch ei­ne Je­na-Plan-Schu­le wer­den hier an­ge­bo­ten. point ver­sucht, an­hand der neu­ge­grün­de­ten Je­na-Plan Schu­le die Un­ter­schie­de zum staat­li­chen Schul­sy­stem auf­zu­zei­gen und stellt die Fra­ge, war­um El­tern ih­re Kin­der trotz ei­ner nicht un­er­heb­li­chen fi­nan­zi­el­len Be­la­stung nicht auf ei­ne staat­li­che Schu­le schicken.

Szenenfoto

Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

November 2003

»Was frü­her Frem­de war, ist heu­te Nä­he«

Szenenfoto

Sie le­ben mit­ten un­ter uns: Mi­gran­ten und Flücht­lin­ge aus Afri­ka. Sie stam­men aus dem Kon­go, Le­so­tho, Äthio­pi­en, Ni­ge­ria, To­go, So­ma­lia, Ugan­da – und sie ha­ben viel zu bie­ten. Bei wei­tem nicht nur Trom­meln oder Tan­zen, wie Kli­schees es hier­zu­lan­de Glau­ben ma­chen wol­len. Und sie wol­len da­von et­was wei­ter ge­ben. Als Gä­ste et­was tun für das Land, in dem sie Auf­ent­halt ge­fun­den ha­ben. So en­ga­gie­ren sich Aka­de­mi­ker und In­tel­lek­tu­el­le mit Un­ter­stüt­zung des ge­mein­nüt­zi­gen Ver­eins »Kol­le­gi­um Mar­tin Be­ha­im« als Gast­do­zen­ten an Schu­len und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, um den in­ter­kul­tu­rel­len Aus­tausch zu för­dern. So er­hal­ten die rund 25 mit­wir­ken­den Mi­gran­tin­nen und Mi­gran­ten die Ge­le­gen­heit, ihr Wis­sen und ih­re Er­fah­run­gen wei­ter­zu­ge­ben.

Ein Film von Clau­dia Schul­ler und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 2003

HANDS ON
im Nürn­ber­ger Kin­der­mu­se­um, dem et­was an­de­ren Mu­se­um

Szenenfoto

Nürn­berg hat seit 2002 ein Kin­der­mu­se­um. Kon­zi­piert als le­ben­di­ger Lern­ort vor al­lem für Kin­der (aber auch für die gan­ze Fa­mi­lie), hat die Ein­rich­tung mit ei­nem her­kömm­li­chen Mu­se­um kaum et­was zu tun. »Hands on« heißt die De­vi­se, nach der Kin­der durch ei­ge­nes Er­for­schen den »All­tag der Ur­groß­el­tern« (z.B. Groß­mutters Wasch­tag, Omas Kü­che), er­fah­ren dür­fen oder sich mit den Wun­dern der Na­tur (z.B. Um­welt­erleb­nis­sta­ti­on, Was­ser, Evo­lu­ti­on, Bo­den) aus­ein­an­der­set­zen dür­fen. Ei­ge­ne Er­fah­run­gen ma­chen, et­was aus­pro­bie­ren, er­for­schen, ent­decken und ver­glei­chen, und dies mit al­len Sin­nen, so lau­tet das An­ge­bot des Mu­se­ums an die Kin­der. Der Ver­such, die kom­pli­zier­te Welt der Er­wach­se­nen für Kin­der ver­ständ­lich zu ma­chen. Das Kin­der­mu­se­um – ein be­geh­ba­res Le­xi­kon für Kin­der, in dem Ler­nen auf spie­le­ri­scher Ba­sis mit sehr viel Spaß er­folgt.

Szenenfoto
« Vorherige Seite Nächste Seite »