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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Dezember 2003

Je­na­plan – »wir wol­len die Kin­der stark ma­chen!«

Szenenfoto

Die deut­schen Schu­len ha­ben bei der PI­SA-Stu­die er­schreckend schlecht ab­ge­schnit­ten. Nach ei­ner in­ten­si­ven, aber kur­zen Dis­kus­si­on ist es wie­der eher ru­hig ge­wor­den an der Me­di­en­front, ob­wohl im­mer neue Mel­dun­gen das Bild un­se­res Bil­dungs­sy­stems wei­ter an­krat­zen. Der Nürn­ber­ger Nor­den hat sich zu ei­nem Mek­ka der Re­form­päd­ago­gik ent­wickelt. Montessori‑, Waldorf‑, Reich­wein- und ab näch­stem Jahr auch ei­ne Je­na-Plan-Schu­le wer­den hier an­ge­bo­ten. point ver­sucht, an­hand der neu­ge­grün­de­ten Je­na-Plan Schu­le die Un­ter­schie­de zum staat­li­chen Schul­sy­stem auf­zu­zei­gen und stellt die Fra­ge, war­um El­tern ih­re Kin­der trotz ei­ner nicht un­er­heb­li­chen fi­nan­zi­el­len Be­la­stung nicht auf ei­ne staat­li­che Schu­le schicken.

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Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

November 2003

»Was frü­her Frem­de war, ist heu­te Nä­he«

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Sie le­ben mit­ten un­ter uns: Mi­gran­ten und Flücht­lin­ge aus Afri­ka. Sie stam­men aus dem Kon­go, Le­so­tho, Äthio­pi­en, Ni­ge­ria, To­go, So­ma­lia, Ugan­da – und sie ha­ben viel zu bie­ten. Bei wei­tem nicht nur Trom­meln oder Tan­zen, wie Kli­schees es hier­zu­lan­de Glau­ben ma­chen wol­len. Und sie wol­len da­von et­was wei­ter ge­ben. Als Gä­ste et­was tun für das Land, in dem sie Auf­ent­halt ge­fun­den ha­ben. So en­ga­gie­ren sich Aka­de­mi­ker und In­tel­lek­tu­el­le mit Un­ter­stüt­zung des ge­mein­nüt­zi­gen Ver­eins »Kol­le­gi­um Mar­tin Be­ha­im« als Gast­do­zen­ten an Schu­len und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, um den in­ter­kul­tu­rel­len Aus­tausch zu för­dern. So er­hal­ten die rund 25 mit­wir­ken­den Mi­gran­tin­nen und Mi­gran­ten die Ge­le­gen­heit, ihr Wis­sen und ih­re Er­fah­run­gen wei­ter­zu­ge­ben.

Ein Film von Clau­dia Schul­ler und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

August 2003

Das Tal­au­en­pro­jekt – Le­bens­adern für Mensch und Na­tur

Die Bürgermeister tun sich zusammen

Im süd­li­chen Stei­ger­wald kam es im­mer wie­der zu groß­flä­chi­gen Über­schwem­mun­gen. Das Tal­au­en­pro­jekt hat­te sich das Ziel ge­setzt, in öko­lo­gisch sinn­vol­ler Form die­se Si­tua­ti­on zu ent­schär­fen. Ins­be­son­de­re durch ver­schie­de­ne Re­na­tu­rie­rungs­maß­nah­men und An­pflanz­ak­tio­nen, an de­nen sich vie­le Er­wach­se­ne und Kin­der eh­ren­amt­lich be­tei­ligt ha­ben, wur­de ein bei­spiel­haf­tes Pro­jekt ver­wirk­licht, das in­zwi­schen auch von sei­nen Kri­ti­kern an­er­kannt wird.

Das Talauenprojekt bringt neue Radwege

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juli 2003

Oa­sen der Sin­ne

Vorbereitungen zum Bau eines Barfußweges

Münchstein­ach ist ein klei­ner Ort im Stei­ger­wald. Um über­le­ben zu kön­nen, ver­sucht man hier Tou­ri­sten an­zu­zie­hen. Um dies auch in öko­lo­gisch sinn­vol­ler Art zu tun, ha­ben sich Kom­mu­nal­po­li­ti­ker und Ver­tre­ter von Um­welt­or­ga­ni­sa­tio­nen zu­sam­men­ge­setzt und nach Lö­sun­gen ge­sucht. Un­ter dem Ti­tel »Oa­sen der Sin­ne« ent­stand ein 6 km lan­ger Rund­wan­der­weg, der den Wan­de­rer mit all sei­nen Sin­nen an­spre­chen will. Mit Er­leb­nis­sta­tio­nen wie Bar­fuß­weg oder Wald­te­le­fon sol­len die Sin­ne der Be­su­cher sti­mu­liert wer­den.

Die Bäume beim Wachsen belauschen

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

März 2003

Rei­ten als The­ra­pie

Kinder - speziell autistische - bauen schnell eine Bindung zu dem Pferd auf und haben so Spaß an der Therapie

Im Nürn­ber­ger Stadt­teil Fisch­bach steht ein Reit­stall der be­son­de­ren Art. Hier sind kei­ne Frei­zeit­rei­ter oder Pfer­de­sport­lieb­ha­ber zu fin­den, son­dern Kin­der und Ju­gend­li­che, die man auf den er­sten Blick nicht auf dem Rücken von Pfer­den er­war­tet. Da­bei ist auch ih­nen der Spaß an der wö­chent­li­chen Reit­stun­de an­zu­se­hen – un­ab­hän­gig da­von, ob es sich um ein au­ti­sti­sches, ein hy­per­ak­ti­ves oder auch kör­per­lich oder gei­stig be­hin­der­tes Kind han­delt. Sie al­le sind mit viel Be­gei­ste­rung, Auf­merk­sam­keit und Sen­si­bi­li­tät ge­gen­über den Pfer­den bei der Sa­che. Ein Film über Men­schen, für die Rei­ten mehr ist als ein Frei­zeit­ver­gnü­gen.

Für das Heilpädagogische Reiten muss das Pferd einen gutmütigen Charakter und eine Dressurausbildung haben

Ein Film von No­ra Borg­grä­fe und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Januar 2003

Com­pu­ter­kids zwi­schen Play­mo­bil und Pup­pen­ecke

Die Erzieherinnen hatten oft selbst noch wenig Erfahrungen in dem Bereich und mussten speziell geschult werden

Die Ar­bei­ter­wohl­fahrt in Nürn­berg hat sich ent­schie­den, Kin­der ab 3 Jah­ren an den Com­pu­ter her­an­zu­füh­ren. Das in meh­re­ren Kin­der­gär­ten durch­ge­führ­te Pro­jekt hat sich zum Ziel ge­setzt, Kin­dern die Nut­zung des Com­pu­ters zu er­mög­li­chen, um sie so auf die IuK-Tech­ni­ken mög­lichst früh­zei­tig vor­zu­be­rei­ten. Da­bei soll nicht nur ge­spielt, son­dern der Com­pu­ter vor al­lem als krea­ti­ves In­stru­ment ken­nen ge­lernt wer­den.

20 Minuten pro Tag darf jedes Kind im Kindergarten an den Computer, die restliche Zeit muss es sich mit anderen Dingen beschäftigen
Oktober 2002

Kaf­fee, Ku­chen und ein Duft von Hoff­nung

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Das Ca­fé »Vil­la Rem­eis« wur­de von der Zeit­schrift »es­sen und trin­ken« im Jahr 2000 aus­ge­zeich­net. Be­son­ders her­vor­ge­ho­ben wur­de die Freund­lich­keit im Ser­vice und die Qua­li­tät der an­ge­bo­te­nen Spei­sen. Für die Mit­ar­bei­ter des Ca­fés – al­les Men­schen mit psy­chi­scher Er­kran­kung – ei­ne Aus­zeich­nung, auf die sie be­son­ders stolz sind. Das Pro­jekt steht un­ter kirch­li­cher Trä­ger­schaft und ver­sucht, Men­schen mit psy­chi­scher Er­kran­kung wie­der ei­ne Per­spek­ti­ve zu er­öff­nen, oh­ne den Druck, der sie in der frei­en Wirt­schaft er­war­tet und meist schei­tern lässt.

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Februar 2002

Ge­mein­schaft­lich Woh­nen im Al­ter

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Statt be­treu­tem Woh­nen oder Al­ten­heim – in den ei­ge­nen Räu­men das Al­ter ge­nie­ßen, dies war der Haupt­grund für Ho­ren­burgs, Mül­len­hoffs und Lu­thers, drei Paa­re im Al­ter von 57 bis 82 Jah­ren, noch ein­mal zu bau­en. Ge­mein­sam möch­ten sie die Zeit nach dem Er­werbs­le­ben in ei­ner Woh­nungs­ge­mein­schaft ver­brin­gen. Seit kur­zem le­ben sie jetzt un­ter ei­nem Dach, in ei­ner Wohn­form, die bei­spiel­ge­bend und auch für an­de­re Se­nio­ren ei­ne Al­ter­na­ti­ve sein kann? Ein Blick in die er­sten Mo­na­te des Zu­sam­men­le­bens der drei Paa­re, die ver­bun­den sind mit Hoff­nun­gen und Äng­sten.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
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