März 2000
Auch wenn unser Trinkwasser so selbstverständlich aus der Leitung kommt – ein bewusster und sparsamer Umgang mit der knappen Ressource Wasser ist notwendig, damit der lebenswichtige Naturstoff eine Zukunft hat. Fernleitungen sind kein Allheilmittel und ersetzen nicht den notwendigen Grundwasserschutz vor der eigenen Tür. Aber nicht nur im Trinkwasserbereich, sondern auch in der Abwasserentsorgung sind weitere Anstrengungen notwendig, um die Probleme nicht auf zukünftige Generationen zu verlagern. Ein Schlagwort, das im Zusammenhang mit dem Agenda 21 Prozess immer wieder fällt, ist nachhaltiges Wirtschaften – im Bereich Trink- und Abwasser ist hiervon noch wenig zu spüren.
Februar 2000
1997 setzen sich in Nürnberg Bürger unterschiedlichster Interessen und politischer Couleur zusammen, um sich an so genannten runden Tischen mit den Zielsetzungen der Agenda 21 auseinander zu setzen. point fragt nach: Warum sind viele der Aktiven im Laufe der Jahre aus dem Prozess ausgeschieden? Was ist aus den verschiedenen Projektideen geworden? Warum wurde so wenig umgesetzt? Warum ist es bis heute kaum gelungen, diese für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtigen Themen in die Bevölkerung zu tragen? Was kann bzw. muss geschehen, dass dieser Prozess fortschreitet?
November 1999
Während der positive Beitrag der Gentechnik im medizinischen Bereich relativ unumstritten ist, teilen sich die Meinungen im landwirtschaftlichen Sektor. Ein Segen sagen die Einen, Teufelswerk die Anderen. Befürworter preisen die Gentechnik als Schlüsseltechnologie der Zukunft an, die Lösungen für die Sicherung der Welternährung und Ressourcenschonung bietet. Im Lebensmittelbereich soll Gentechnik Qualität sichern. Gegner reden dagegen immer wieder von einer Störung des Ökosystems, Gefährdung der Artenvielfalt, Gefahren für Allergiker und Profitinteressen von Großkonzernen.
Januar 1999
Viele Städte drohen im Verkehr zu ersticken. Wer es sich leisten kann, kehrt der Stadt den Rücken und zieht ins Umland. Jeden Morgen und Abend ergießt sich ein immer größerer Verkehrsstrom über die Ein- und Ausfallstraßen der Großstädte. Im Großraum Nürnberg wird seit einiger Zeit versucht, eine Lösung für dieses Problem zu erarbeiten. Die Ideen reichen von einem ausgeweiteten Verkehrsbund bis weit ins Umland, über Bringdienste bei Einkäufen bis hin zu Überlegungen, die U‑Bahn über die Gleisanlagen der Bundesbahn bis weit in die Region zu erweitern. Erfolge sind bisher allerdings nur beschränkt zu verzeichnen. Wie können Städte wieder zu einem attraktiven Lebensraum werden? Wie muss eine Stadtpolitik bzw. Verkehrspolitik für das 21. Jahrhundert aussehen?
Oktober 1998
Menschen und Initiativen werden vorgestellt, die für sich und andere den Weg aus dem Elend suchen. Am Beispiel eines Tauschrings, einer Umweltwerkstatt und einer von Arbeitslosen initiierten Gaststätte wird die soziale und psychische Situation von Betroffenen dargestellt. Wie fühlen und leben Menschen unter dem Existenzminimum in unserer Konsumgesellschaft? Eine mögliche Verbesserung ihrer Lage, gerade auch des Selbstbewusstseins, wird durch das gezeigte Engagement mit und für andere Betroffene verdeutlicht.
August 1998
Mountainbiken, Sportklettern, Kanu- und Kajaksport sind einige der Trendsportarten, die von immer mehr Menschen als Freizeitsport betrieben werden. Doch gerade diese Sportarten in der Natur machen der Umwelt zu schaffen. Seit einigen Jahren sind Gemeinden und ökologisch bewusste Bürger auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre letzten unberührten Naturgebiete zu schützen. Neue Ansätze müssen gefunden werden, damit die Freizeitsportler auf ökologisch vertretbarer Basis ihren Aktivitäten nachgehen können. Einige dieser Ansätze werden vorgestellt.
April 1998
»Unsere Kinder sind die Zukunft«, ein Satz den man immer wieder von Politikern zu hören bekommt. Aber wie wird mit diesen Kindern umgegangen? Damit ihre Kinder verantwortlich auf die Zukunft vorbereitet werden, haben sich in vielen Städten Elterninitiativen gebildet, die neue pädagogische Konzepte entwickelt haben.
In sogenannten Umwelt- oder Waldkindergärten sollen Stadtkinder durch gemeinsame Gruppenerlebnisse Zugang zur Umwelt finden, um später einmal verantwortlich mit Natur und Mitmenschen umzugehen. Dabei wird so weit wie möglich auf Spielzeug und feste Gruppenräume verzichtet. Die Natur und andere Kinder sollen zum Spiel- und Lebensraum werden. Hierzu werden einige Konzepte vorgestellt.
März 1998
Der Kanal hat Jubiläum und die ökonomischen Voraussagen über das Frachtaufkommen haben sich bis jetzt nicht erfüllt. Was bleibt, sind hohe Unterhaltskosten und ökologische Schäden. Fehler, die sich mit dem geplanten Donauausbau in Niederbayern zu wiederholen drohen. Ist die Umwelt Opfer einer falschen Verkehrspolitik geworden?
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