Zum Inhalt springen


Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Januar 1998

We­ge zum um­welt­be­wuss­ten Bau­en

Szenenfoto

Im Jahr 2000 steht ei­ne neue Wär­me­schutz­ver­ord­nung ins Haus, die neue Vor­schrif­ten über ei­nen um­welt­scho­nen­de­ren Bau be­inhal­tet. Denn trotz be­reits vor­han­de­ner en­er­gie­spa­ren­der Tech­no­lo­gien wie Brenn­wert- und So­lar­tech­nik, Re­gen­was­ser­nut­zung so­wie der Ver­wen­dung öko­lo­gi­scher Bau­ma­te­ria­li­en steht der um­welt­be­wuss­te Bau heu­te noch am An­fang. Das Nied­rig­ener­gie- und Pas­siv­haus sind im­mer noch die Aus­nah­me. Da­bei lie­gen die Mehr­ko­sten für ei­nen um­welt­scho­nen­den Neu­bau oder ei­ne Alt­bau­sa­nie­rung nur 5% über den her­kömm­li­chen Ko­sten. Ver­schie­de­ne An­sät­ze wer­den hier­zu vor­ge­stellt.

Szenenfoto

Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 1997

Ist Müll Gold wert?
Auf der Su­che nach ei­ner zu­kunfts­fä­hi­gen Ab­fall­po­li­tik

Eine inzwischen stillgelegte Mülldeponie in Mittelfranken

Vor ei­ni­gen Jah­ren droh­ten die Kom­mu­nen und Land­krei­se noch, im Müll zu er­sticken. Mit der Ein­füh­rung der Müll­tren­nung hat sich das Bild je­doch ent­schei­dend ge­wan­delt. Die Bür­ger tren­nen Wert­stof­fe, kom­po­stie­ren Kü­chen­ab­fäl­le und brin­gen ihr Ge­rüm­pel auf den Re­cy­cling­hof. Auf der an­de­ren Sei­te wer­den al­ler­orts neue Müll­ver­bren­nungs­an­la­gen ge­baut. Und wie sieht die Si­tua­ti­on für den Bür­ger aus? Ob­wohl die Müll­men­gen re­du­ziert wer­den konn­ten, dro­hen Ge­büh­ren­er­hö­hun­gen. Müs­sen die Bür­ger für teu­re, nicht aus­ge­la­ste­te Müll­ver­bren­nungs­an­la­gen zah­len? Gibt es Al­ter­na­ti­ven zur Müll­ver­bren­nung? Wie muss ei­ne zu­kunfts­ge­rich­te­te Müll­po­li­tik aus­se­hen?

 Müllsortierungsanlage

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 1997

Zehn klei­ne Um­welt­schüt­zer –
ju­gend­li­ches En­ga­ge­ment auf der Ar­ten­schutz­li­ste?

Szenenfoto

Sich für Na­tur und Um­welt ein­zu­set­zen, ist bei Ju­gend­li­chen der­zeit nicht un­be­dingt an­ge­sagt. Vor al­lem in gro­ßen Städ­ten kämp­fen Na­tur­schutz­ver­bän­de schon seit ei­ni­ger Zeit um Nach­wuchs. Ge­org und Sa­bi­ne ge­hö­ren zu den Aus­nah­men, sie en­ga­gie­ren sich in der Ju­gend­grup­pe des Nürn­ber­ger Bund Na­tur­schut­zes. Ge­mein­sam mit der Grup­pe star­ten sie Ak­tio­nen und ent­wickeln Ak­ti­ons­for­men, die von der Fahr­rad­de­mo bis zur Brücken- und Baum­be­set­zung rei­chen. Sie wol­len da­mit auf die Not­wen­dig­keit ei­nes ak­ti­ven Um­welt­schut­zes auf­merk­sam ma­chen, denn für bei­de ist es wich­tig, nicht im­mer nur zu re­den, son­dern auch kon­kret zu han­deln.

Szenenfoto

Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald und Chri­stoph Lef­herz  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juli 1997

Wie­viel Um­welt­schutz braucht die­se Stadt?
Per­spek­ti­ven Nürn­ber­ger Um­welt­po­li­tik

Umweltcheck in der städtischen Einrichtung Seniorentreff Bleiweiß

Trotz al­ler Be­mü­hun­gen des Um­welt­re­fe­ra­tes, ei­ne ver­ant­wort­li­che und von den Bür­gern mit­ge­tra­ge­ne Um­welt­po­li­tik zu ma­chen, so­wie zahl­rei­cher Er­fol­ge in der En­er­gie, Ab­fall- und Ver­kehrs­po­li­tik, be­schließt die Mehr­heit des Nürn­ber­ger Stadt­ra­tes En­de 1996 die Auf­lö­sung des Re­fe­ra­tes. Die­se Vor­stel­lun­gen blei­ben je­doch nicht un­wi­der­spro­chen. SPD, Grü­ne und ein Zu­sam­men­schluss von Um­welt­in­itia­ti­ven und Ver­bän­den in­iti­ie­ren ein Bür­ger­be­geh­ren zur Er­hal­tung des Um­welt­re­fe­ra­tes. Wie wich­tig ist ein ei­gen­stän­di­ges Um­welt­re­fe­rat in ei­ner Stadt und was kann es lei­sten?

SPD, Grüne und das Energiewendebündnis initiierten ein Bürgerbegehren zur Erhaltung des Umweltreferates

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Mai 1997

Ein­fach bes­ser le­ben – Schrit­te in ei­ne nach­hal­ti­ge Zu­kunft

Szenenfoto

Im Rah­men des Um­welt­gip­fels in Rio de Ja­nei­ro un­ter­zeich­ne­ten 1992 mehr als 170 Staa­ten die Agen­da 21, die ei­ner wei­te­ren Ver­schlech­te­rung der Um­welt ent­ge­gen­wir­ken und ei­ne nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung si­cher­stel­len soll. Der Hand­lungs­schwer­punkt liegt da­bei vor al­lem auf kom­mu­na­ler Ebe­ne.

Szenenfoto

Vor­ge­stellt wer­den Men­schen, die sich zum Ziel ge­setzt ha­ben, in ih­rem Um­feld ver­ant­wort­lich zu han­deln und so die Grund­sät­ze der Agen­da 21 zu­min­dest auf ih­rer per­sön­li­chen Ebe­ne zu ver­wirk­li­chen. Ei­ner von ih­nen ist Wal­ter Lupp, Pfar­rer in ei­ner evan­ge­li­schen Ge­mein­de, der sich be­reits seit Jah­ren für ei­nen ver­ant­wort­li­chen Um­gang mit un­se­rer Um­welt ein­setzt. Der an­de­re ist BWL-Stu­dent mit dem Stu­di­en­schwer­punkt um­welt­ori­en­tier­te Un­ter­neh­mens­füh­rung und Mit­glied der Stu­den­ten­in­itia­ti­ve Ö‑Pro, die sich für nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten ein­setzt.

Ein Film von Bir­git Vet­ter und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

März 1997

Sind wir noch bei Sin­nen?
Ei­ne An­nä­he­rung an die Mahn­ma­le des Hu­go Kü­kel­haus

Auf dem Erfahrungsfeld der Sinne die Schwingungen des Steins spüren

Das von Hu­go Kü­kel­haus ent­wickel­te »Er­fah­rungs­feld zur Ent­fal­tung der Sin­ne«, ei­ne Land­schaft aus na­tur­kund­li­chen Spiel­wer­ken, wirkt auf vie­le Be­su­cher zu­nächst fremd. Es soll von sei­nem Er­fin­der als Spiel mit den Na­tur­ge­set­zen, Mahn­mal für Zi­vi­li­sa­ti­ons­ge­schä­dig­te und Her­aus­for­de­rung an die Sin­ne ver­stan­den wer­den. Wäh­rend der Mensch im All­tags­stress da­zu neigt, sei­ne Sin­nes­wahr­neh­mung mög­lichst weit ab­zu­schal­ten, soll er sich auf dem Er­fah­rungs­feld Zeit neh­men, sich zu öff­nen und so sei­ne Sinn­lich­keit wie­der­zu­be­le­ben.

Erfahrungen mit dem Brennglas

Ein Film von Bir­git Vet­ter und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12 Min.

Oktober 1996

Öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft – Ei­ne Per­spek­ti­ve mit Zu­kunft?

Szenenfoto

An­hand zwei­er Bio­bau­ern wer­den Kon­zep­te ei­ner öko­lo­gi­schen Land­wirt­schaft und mög­li­che Ver­triebs­struk­tu­ren vor­ge­stellt, die mit der um vie­les wei­te­ren Ent­wick­lung in Öster­reich ver­gli­chen wer­den. Wäh­rend der An­teil der bio­lo­gisch ar­bei­ten­den Land­wir­te dort schon bei 15% liegt, und es so gut wie in je­dem Su­per­markt bio­lo­gi­sche Le­bens­mit­tel zu kau­fen gibt, be­trägt der An­teil in der Bun­des­re­pu­blik ge­ra­de mal 2%. Ist öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft auch für die BRD ei­ne Per­spek­ti­ve für die Zu­kunft?

Ein Film von Bir­git Vet­ter und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

September 1996

Vom Wis­sen zum Han­deln –
päd­ago­gi­sche An­sät­ze für ei­ne le­bens­wer­te Um­welt

Umweltwerkstatt des Museums im Koffer e. V.

Sinn­li­che Na­tur­er­fah­run­gen sind für uns Stadt­be­woh­ner nur sehr be­grenzt zu er­leb­bar. Lärm, Ge­stank und All­tags­stress ha­ben un­se­re Sin­nes­or­ga­ne ab­stump­fen las­sen. Un­ser Wis­sen über öko­lo­gi­sche Pro­ble­me bleibt so meist ab­strakt und führt in den we­nig­sten Fäl­len zu kon­kre­tem Han­deln.

Michael Vogtmann beim umweltpädagogischen Unterricht

Dies hat Um­welt­päd­ago­gen auf den Plan ge­ru­fen. Sie möch­ten die­sen Ent­wick­lun­gen et­was ent­ge­gen­set­zen, in dem sie vor al­lem Kin­der und Ju­gend­li­che von der Not­wen­dig­keit ei­nes öko­lo­gi­schen Um­den­kens zu über­zeu­gen ver­su­chen. Da­bei steht der Ge­dan­ke im Vor­der­grund, dass Ver­ant­wor­tung für die Um­welt kei­ne ab­strak­te An­ge­le­gen­heit sein muss, wenn es ge­lingt, die ei­ge­ne un­mit­tel­ba­re Le­bens­um­welt zum Lern­feld zu ma­chen und sie so auch als ge­stalt­ba­rer Raum er­fahr­bar wird.

« Vorherige Seite Nächste Seite »